Totaler Stromausfall: Soldaten üben den Ernstfall Das Kreisverbindungskommando unterstützt den Landkreis
Probten den Ernstfall (v.l.): Thomas Schridde, Jörg Herbst, Dirk Spindler, Diethard Kaiser, Detlef Meier, Ulrich Köhler und Leif Schierding.Foto: Janine BarresiPeine. Ein totaler Stromausfall im Kreis Peine – wie bereitet man sich auf einen Blackout vor? Diesen Ernstfall probte jetzt drei Tage lang das Kreisverbindungskommando (KVK) der Bundeswehr mit seinem Leiter Oberstleutant der Reserve Diethard Kaiser im Konferenz- und Schulungszentrum des Landkreises Peine. Das KVK unterstützt den Landkreis in Katastrophenfällen. An der Übung nahmen zwölf Reservisten teil und trainierten, wie die Bundeswehr bei einem totalen Stromausfall eingesetzt wird. „Wir üben Verfahrensabläufe und Büro- beziehungsweise Stabsarbeit“, erklärt Oberstleutnant der Reserve Detlef Meier. Sein Kamerad Dirk Spindler, ebenfalls Oberstleutnant der Reserve, ergänzt: „Es ist eine fiktive Lage, um die Verfahrensabläufe zu üben, damit der Stab das gut lenken kann. Wir entwerfen aber keinen Masterplan.“
Das KVK gibt es seit 2007 in Peine. Es ist ein Truppenteil der Bundeswehr, der für die Verbindung zu anderen militärischen und zivilen Institutionen zuständig ist. Es ist vornehmlich mit ortsansässigen Reservistinnen und Reservisten besetzt. In Peine waren es zu Spitzenzeiten 15 Soldaten, zurzeit sind es zwölf. Die Leiter und stellvertretenden Leiter sind immer beordert und haben einen Dienstausweis.