Emilia und Noah waren im vergangenen Jahr die am meisten gewählten Kindernamen in Deutschland. Weltweit übrigens sind es Sophia und Mohammad. Und in Niedersachsen? Liegen wir absolut im Deutschlandtrend. Hier haben Eltern ihren Kindern tatsächlich auch am häufigsten die Namen Emilia und Noah gegeben, während die Bayern mit Sophia dem Welttrend voll entsprechen, bei den Jungen hingegen ist dort Lukas auf Platz 1. Zu den kuriosesten zugelassenen Vornamen gehören sicherlich Polixeni, Freerk und Spiridon. Die letzten beiden gelten als männliche Vornamen. Nicht zugelassen wurden übrigens Waldmeister und Störenfried. Und ich kann die Entscheidung der Standesämter nachvollziehen! Superman war ebenso nicht erlaubt, hingegen war Tarzan kein Problem. Bierstübl ging nicht, Champagna mit „a“ hingegen war okay. Der Hund meiner Nachbarin hieß übrigens Tequila. Reinrassig war er nicht, dafür offensichtlich hochprozentig. Bei der Gelegenheit: Der beliebteste Name für Rüden ist Balu, der für Hündinnen Luna. Unser Hund heißt Charly, was wiederum der häufigste Namen für Katzen ist. Wenn Charly nicht mehr bellt, sondern miaut, muss es am Namen liegen. Ich wollte ihn eigentlich Mister Hardy nennen, konnte mich damit aber in der Familie nicht durchsetzen. Vielleicht ist das auch besser so. Päpste haben ja den Vorteil, dass sie sich selbst einen neuen Namen geben können. Sie nannten sich zum Beispiel Telesphorus, Sabinianus oder Sisinnius. Sinusitis, Susianus oder Telegenius hingegen nannte sich keiner. Matthias Brodowy