„In einem der Nebenräume hatte sich infolge eines technischen Defekts ein Schwelbrand entwickelt. Insbesondere durch die Rauch- und Rußentwicklung war damals die gesamte Kirche in Mitleidenschaft gezogen worden. Eine umfassende Sanierung des Gebäudes wurde erforderlich. Daran beteiligt waren insgesamt mehr als 30 Gewerke“, berichtet Pastor Julian Bergau.
Augenfälligste Veränderung werde sicherlich das neue, helle Farbkonzept sein, das sich an den bauzeitlichen Wurzeln orientiere. Die Lutherkirche vor den Toren des Stahlwerks wurde 1955 nach einem Entwurf des bekannten Peiner Architekten Anton van Norden fertiggestellt und eingeweiht.
„Ein charakteristisches Element wird nach der Wiedereröffnung jedoch zunächst noch fehlen: Der Wiedereinbau der Orgel wird erst in einigen Monaten vollzogen werden können. Die für die Sanierung dieses filigranen Instruments erforderlichen Arbeiten sind nämlich besonders aufwendig“, bedauert Bergau.
Im Anschluss an den Gottesdienst wird es bei einem Empfang die Möglichkeit geben, den Anlass zu würdigen, Näheres über die Sanierungsmaßnahmen zu erfahren und miteinander bei Getränken und kleinen Leckereien ins Gespräch zu kommen.