„Unseren Verein gibt es seit 27 Jahren. Wir schicken pro Jahr mehrere Hilfslieferungen ins Land, insgesamt bisher 53 an der Zahl. Dort wird einfach alles gebraucht. Wir unterstützen zahllose Altenheime, Schulen, Kindergärten, Waisenhäuser, Kliniken, wohltätige Organisationen und Musikschulen. Letztens haben wir gerade gespendete Instrumente nach Namibia gebracht, damit Kinder und Erwachsene dort auch musikalische Bildung bekommen“, berichtet Beatrix Wistuba, die die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins „Hilfe für Namibia“ betreut.
Coronabedingt konnte das beliebte Fest in den vergangenen Jahren nicht stattfinden. Umso größer war die Freude bei allen Besuchern und dem großen Helferteam, dass nun wieder kräftig gefeiert werden durfte. Für flotte Rhythmen sorgten die Band „Countryside“, die Trommelgruppe „Esengo“ aus Wendeburg und zu späterer Stunde das Konzert der Oldtimer-Trecker des „Kolbenrings“, das schon Kultstatus hat.
„Es ist so schön, hier wieder mit euch allen feiern zu können. Der Hof ist voll, das Wetter herrlich. Viele, viele Helfer haben seit Tagen dafür geplant, organisiert und aufgebaut und verkaufen Backschinken, Gegrilltes, Salate, Getränke und mehr. Ein herzliches Dankeschön an alle“, bekräftigte Afrika-Farm-Chef Hans-Werner Behrens.
Helferin Anja Weber hatte zum Fest einen Stand mit allerlei Handarbeiten von Teddys über Puppen bis hin zu Socken, Schlafsäcken und anderem Nützlichen aufgebaut. Beim Fest war sie zum ersten Mal dabei. „Gemeinsam mit anderen Frauen unterstütze ich den Verein aber schon seit zwei Jahren mit Handarbeiten. Socken und kleine Kinderschlafsäcke sind in Namibia sehr gefragt. Heute sammele ich mit meinen Sachen Spenden für die nächste Hilfslieferung“, erklärt sie.
Direkt neben ihrem Stand gab es Schönes und Nützliches aus Afrika wie Körbe, Holzarbeiten und Mobiles. Für die kleinen Besucher war ein Feuer angezündet worden, an dem Stockbrote garten. Zum Nachtisch gab es für Kinder kostenlos die beliebten Waffeln in Form von Löwen, Elefanten und Giraffen. Die Kalorien konnten dann gleich wieder auf der Hüpfburg verbrannt werden.
„Es ist wirklich ein herrliches Fest. Das Wetter passt, die Musik ist schön, man kann ein bisschen bummeln und an den Ständen einiges entdecken. Das macht Spaß. Ich bin heute zum ersten Mal hier, werde aber sicher in den nächsten Jahren wieder vorbeischauen“, meinte Besucherin Ingrid Knoche.
Am späten Abend klang das Fest schließlich aus. Weitere Informationen zum Verein finden sich im Internet unter www. gaestefarm-afrika.de auf der Homepage.