„Unser Zivil- und Katastrophenschutz muss bestmöglich ausgestattet sein, um im Krisenfall schnell handeln zu können. Die Dringlichkeit hat sich mit der Zeitenwende nochmals erhöht. Die Förderung des Bundes für unser THW in Peine ist daher wichtig und richtig. Jetzt gilt es, das bisherige Tempo bis zum Spatenstich beizubehalten, sodass die Ehrenamtlichen nicht zu lange auf ihre neuen Gebäude und Fahrzeughallen warten müssen“, sagt Heil. Nach der neuen Berechnungsgrundlage inklusive Risikokosten, Preissteigerungen und ähnlichem könnten die Investitionskosten für die Liegenschaft Peine nun bis zu maximal 10,5 Mio. Euro betragen.
Markus Maßny, Ortsbeauftragter des Peiner THW, ist überrascht von dieser Ankündigung, „möchte aber noch die schriftliche Bestätigung abwarten, bevor ich mich richtig freue“. Klar sei: Das bisherige Gebäude mit dem Gelände an der Dorfstraße in Handorf sei viel zu klein für die etwa 90 ehrenamtlichen THW-Helfer – davon 20 Jugendliche – und die zehn Fahrzeuge. „Und unser Haus in Handorf ist nicht nur zu klein, sondern auch marode. Seit fünf Jahren drängen wir schon darauf, dass wir ein neues Gebäude und ein größeres Gelände erhalten“, so Maßny. Auch die Fahrzeuge und Anhänger könne man nicht vernünftig unterbringen, bei zwei Hallen und einer provisorischen Unterstellmöglichkeit.
Im Blick habe man ein geeignetes Gelände am Lehmkuhlenweg in Peine, „doch die Verträge sind noch nicht unterschrieben“. Dort hätte das THW eine große Fläche und könne eine modernes Haus bauen. Was dann mit dem Standort Handorf passiere, stehe noch nicht fest.
Ob Hochwasser, Waldbrand, Erdbeben oder Pandemie: Das THW mit seinen bundesweit rund 85.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern ist zur Stelle, wenn Hilfe vonnöten ist.