In Absprache mit dem Deutschen Tennis-Bund (DTB) sind drei Wildcards für deutsche Spieler für das Hauptfeld reserviert, das am 10. Juli um 11 Uhr mit dem Einzel beginnt. So können einheimische Nachwuchsspieler einsteigen, ohne sich durch die Qualifikation zu spielen. Gut möglich wäre es, dass Yannick Hanfmann (Platz 53 und Braunschweig-Sieger 2018), der beim ATP-Turnier auf Mallorca im Achtelfinale überraschend den topgesetzten Griechen Stefanos Tsitsipas besiegte, dabei ist. Auch Daniel Altmaier (Platz 60 und Braunschweig-Sieger 2021) oder Dominik Koepfer (Platz 84) könnten antreten.
Vorjahresfinalist Maximilian Marterer (Platz 169) ist aktuell der am besten platzierte deutsche Spieler, der sich in Braunschweig angekündigt hat. Eine der drei Wildcards für das Hauptfeld hat Turnierdirektor Volker Jäcke in Abstimmung mit Michael Kohlmann, DTB-Chef-Bundestrainer Herren und Davis-Cup-Kapitän, bereits an Rudolf Molleker (264) vergeben, der in den vergangenen Wochen gute Ergebnisse vorweisen konnte.
Bereits bestätigt sind fünf Top-100-Spieler: Der Slowake Alex Molcan (Position 73), die Italiener Matteo Arnaldi (74) und Marco Cecchinato (87), der Kolumbianer Daniel Elahi Galan (82) und der Argentinier Federico Coria (90). Zudem sind mit dem Japaner Taro Daniel (104) und dem Brasilianer Thiago Seyboth Wild (130), der bei den French Open zuletzt den Weltranglistendritten Daniil Medvedev, in der ersten Runde herauswarf, weitere starke Spieler dabei. Bis zum Turnierstart kann sich das 32 Spieler große Hauptfeld aber noch verändern.
Die offizielle Zulassungsliste der ATP für die Qualifikation kann sich sehen lassen. Besonders freuen können sich die Tennisfans auf mindestens sieben deutsche Spieler, die den Weg über die Qualifikation gehen müssen. Mit dem Topgesetzten Maximilian Marterer (169), der wahrscheinlich noch direkt ins Hauptfeld rutschen wird, starten Daniel Masur (298), Henri Squire (317), Timo Stodder (319), Marko Topo (356) und Cedrik-Marcel Stebe (378). Bereits vergeben ist eine Qualifikations-Wildcard an Jiri Vesely (CZE), der in Gifhorn und Northeim aufgewachsen ist und 2013 schon einmal im Finale des Braunschweiger ATP Challengers gestanden hat.