Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) ist an diesem Tag mit zehn ehrenamtlichen Kräften vor Ort – auch Kinder sind dabei – sie tragen wie die Erwachsenen rote Badehosen und Badeanzüge. Sie dürfen einmal in den Job hineinschnuppern, erläutert Rettungsschwimmer Stefan Nagel. Allerdings kann man erst ab 14 Jahren Rettungsschwimmerin oder Rettungsschwimmer werden, dafür ist das Rettungsschwimmabzeichen in Silber nötig.
Von Mitte Mai bis Mitte September sind die Rettungsschwimmer an den Wochenenden und an Feiertagen vor Ort. Tatsächlich mussten sie an diesem Tag bereits eingreifen. Ein achtjähriger Junge hatte sich überschätzt. Solche Fälle seien die Ausnahme, „das Meiste ist Pflasterkleberei“, so Stefan Nagel. Da der Eixer See mehrere Wasserzugänge hat, unternehmen die DLRG-Schwimmer mehrmals am Tag Kontrollfahrten mit dem Boot.
An den anderen Badeseen im Peiner Land gibt es keine Badeaufsicht.
So etwa am Wipshäuser See. Wildromantisch und etwas verwunschen wirkt dieser Kiessee. Die Wasserfläche ist von Bäumen umschlossen. Es gibt eine kleine Strandstelle, an der vor allem Kinder planschen.
Angelika Rodemeier und Dirk Asendorf sitzen hier auf ihren Campingstühlen und genießen den Blick über den See. Sie sind aus Braunschweig nach Wendeburg gezogen und erleben ihren ersten Sommer im Peiner Land. Am Wipshäuser See sind sie bereits das zweite Mal. „Und morgen kommen wir wieder.“ Es gibt Toiletten, einen Kinderspielplatz, und das Badegeschehen verteilt sich auf mehrere Abschnitte rund um den See.
Gut besucht ist auch der Wehnser See. Er ist weniger bewachsen als der Wipshäuser und der Eixer See, doch auch hier gibt es einen Sandstrand, klares Wasser, Schattenplätze und einen Kinderspielplatz. Es gibt hier keine Steine im Wasser, für viele ein echter Pluspunkt. Allerdings gibt es kein Restaurant verzichten. Auch bei den Toiletten gibt es Abzug: Es gibt nur Dixiklos.