Unterhalb eines Windrades war die Maschine in Brand geraten. Das Feuer hatte sich auf das trockene Stoppelfeld ausgebreitet – bei großer Hitze und anhaltender Trockenheit besonders Gefährlich. Rund 60 Feuerwehrleute waren vor Ort und bekämpften die Flammen. Die Kreisstraße 62 wurde gesperrt.
„Das Feuer konnte zügig gelöscht werden“, sagte eine Sprecherin der Peiner Polizei. So konnte ein Ausbreiten der Flammen auf die angrenzenden Felder verhindert werden. Auch das unmittelbar an der Ballenpresse befindliche Windrad konnte geschützt werden. Lediglich eine dicke Rauchwolke, die über die Felder zog, zeugte von dem Feuer.
„Zwei Landwirte unterstützen mit Scheibeneggen, und es konnte mittels Wärmebildkameras am Boden und an einer Drohne die Temperatur an den gelöschten Brandherden nachkontrolliert werden“, so Eileen Selle, Pressesprecherin der freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Edemissen. Während der Brandbekämpfung unterstützte die Drohnengruppe bei der Erkundung, um mögliche weitere Brände zu entdecken.
Im Einsatz waren Feuerwehren der Ortschaften Mödesse, Blumenhagen, Edemissen, Wipshausen, Stederdorf, die Fachgruppe Drohne, der Abschnittsleiter Ost, der stellvertretende Gemeindebrandmeister, der Meerdorfer Ortsbrandmeister sowie ein Funkstreifenwagen der Landespolizei. Der ebenfalls alarmierte Einsatzleitwagen und das Tanklöschfahrzeug 4000 der Peiner Kernstadtwehr mussten nicht ausrücken.
Nach anderthalb Stunden war der Einsatz beendet und die gesperrte Kreisstraße 62 konnte wieder freigegeben werden. Als Brandursache geht die Peiner Polizei von einem technischen Defekt aus. Die Schadenshöhe beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 100.000 Euro.