Derweil forderte das Vorstandsmitglied des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Anja Piel, alle Arbeitgeber auf, während der Sommermonate regelmäßig Hitzegefährdungsbeurteilungen zu erstellen. Sie pocht auf Abkühlungs- und Sonnenschutzmaßnahmen ab einer Temperatur von 26 Grad. „Grundsätzlich gilt: Schon bei über 26 Grad muss der Arbeitgeber für Abkühlung sorgen. Klettert das Thermometer auf über 30 Grad, müssen Arbeitgeber Belastungen verringern“, sagte sie. Sie fordert weiter, Büroräume, in denen über 35 Grad sind, zu schließen. „In Räumen mit über 35 Grad kann nicht mehr gearbeitet werden – außer, der Arbeitgeber bietet Hilfsmittel wie Luftduschen und Hitzepausen an.“
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