Die Teilnehmer erwarten an jeder Station kleine kulturelle Leckerbissen. Am Pförtnerhaus des Stahlwerkes an der Gerhard-Lucas-Meyer-Straße berichtet die Betriebsrätin der Peiner Träger GmbH, Gabriele Handke, etwas zur Geschichte des Unternehmens und der Industriekultur. Pastor Julian Bergau erklärt an der benachbarten Lutherkirche die Architektur des Gebäudes und hat Wissenswertes zur kürzlich erfolgten Sanierung parat.
Von der Kirche geht es weiter zur Eyyup-Sultan-Moschee an der Braunschweiger Straße. Dort spricht Tamer Karahan über die Tee- und Gastfreundschaftskultur. Am Wasserturm auf dem Friedrich-Ebert-Platz gibt es dann Musik: Elizabeth Bergau, die aus Ghana stammt, wird einige Lieder singen. Im Foyer der Peiner Festsäle gibt es eine Lesung mit Kulturring-Geschäftsführerin Dr. Bettina Wilts.
Die Abschlussstation befindet sich im Garten von Arcus. Mathias Reisewitz berichtet über den Verein „Der Ring“ und „Arcus“, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges sowie ihr 25-jähriges Bestehen feiern. „Der Ring“ zählt zu den ältesten Vereinen zur Unterstützung psychisch erkrankter Menschen und deren Angehöriger in Niedersachsen. Im Jahr 1998 gründete der Verein die gemeinnützige Gesellschaft „Arcus“. Beide Einrichtungen bieten Beratung, Begleitung und Gruppenangebote für Menschen mit psychischer Erkrankung und ihre Angehörigen an. Zum Abschluss der Kult(o)ur gibt es im Garten kühle Getränke und Gegrilltes zum Selbstkostenpreis.
Treffpunkt für diesen Stadtrundgang der besonderen Art ist am alten Pförtnerhaus des Stahlwerkes an der Gerhard-Lucas-Meyer-Straße. Die Strecke ist knapp zwei Kilometer lang. Die Tour dauert etwa zwei Stunden. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Bei sehr schlechtem Wetter fällt die Tour ersatzlos aus.