Statt bisher 220 Kilovolt Spannung soll die neue Trasse den Strom mit 380 Kilovolt leiten und damit die Übertragungsleistung erhöhen. Die Masten werden statt 40 Meter dann bis zu 70 Meter hoch. Im Zuge der neuen Leitung werden die Umspannwerke Landesbergen, Lehrte und Mehrum/Nord angebunden. Der Rückbau der alten Masten soll nach der Inbetriebnahme ab 2032 erfolgen.
Darüber hinaus haben Tennet und der Verteilnetzbetreiber Avacon vereinbart, dass die 110 Kilovolt-Leitung der Avacon zwischen Landesbergen und Lehrte auch auf den neuen Masten mitgeführt wird. Damit könne nach der Inbetriebnahme die alte Leitung vollständig zurückgebaut werden. Die Bauphase soll nach Planungsstand von 2028 bis 2032 dauern.
Sämtliche Dokumente, Pläne und Gutachten werden im Internet auf der Seite des ArL Leine-Weser unter verfügbar sein. Darüber hinaus liegen die vollständigen Unterlagen in Papierform für einen Monat zur Einsicht beim ArL in Hildesheim aus. Den genauen Zeitraum gibt das ArL Leine-Weser bekannt. Behörden, Kommunen, öffentliche Stellen sowie Verbände und Vereinigungen können Stellungnahmen zu dem Energiewende-Projekt abgeben.
An das Raumordnungsverfahren schließt das Planfeststellungsverfahren an. Hier werden der konkrete Trassenverlauf sowie Maststandorte ausgearbeitet. Tennet bietet mehrere Dialog-Veranstaltungen für Interessierte und Beteiligte an: am Dienstag, 12. September, im Landhotel Behre in Ahlten/Lehrte, am Mittwoch, 13. September, im Dorfgemeinschaftshaus Linsburg und am Donnerstag, 14. September, im Hotel Kokenhof in Burgwedel jeweils von 14 bis 19 Uhr.
Auf der Website www.tennet.eu/lan-me sind alle aktuelle Informationen zum Leitungsprojekt zu finden. Darüber hinaus können sich Bürgerinnen und Bürger an die Bürgerreferentin für das Projekt wenden: Stella Meyer-Hornbostel, Telefon: 0 921 50740-5494, E-Mail stella.meyer-hornbostel@tennet.eu.