Warum nun „der etwas andere Chor“? Vor 30 Jahren waren die überwiegenden Zahl der vorhanden Chöre zumeist sogenannte Volkschöre. Um auch jüngeren Gesangswilligen eine Anlaufstelle zu bieten und ein jüngeres Publikum anzusprechen, wurde daher kurzerhand eine Gruppe ins Leben gerufen, die sich der englischsprachigen Popmusik verschrieben hatte. Der Name „Different Way of Harmony“ – etwas anders –, lag da natürlich nahe.
Aktuell besteht der Chor aus rund 30 aktiven Mitgliedern im Alter zwischen 18 und 80 Jahren. Julia Schulz vom Chor sagt: „Die Proben finden samstags im 14-tägigen Rhythmus statt. Während mehrerer Ganztages-Proben hat sich der Chor intensiv auf die Konzerte vorbereitet und freut sich nun wieder darauf, besonders nach der langen Corona-Zeit, die Stücke seinem Publikum zu präsentieren. Dabei stehen der Spaß an der Musik und am gemeinsamen Singen im Vordergrund.“ Der Chor singt überwiegend englischsprachige Popmusik aber auch deutschsprachige Schlager befinden sich in seinem Programm, entweder a-capella oder zu Musik vom Band. Immer ganz nach dem Motto des Chores: „Wir singen das, was uns Spaß macht.“
Von Anfang an mit dabei ist Chorleiter Werner Mücke, der zusammen mit dem Chor die drei- bis fünfstimmigen Stücke einstudiert. „Für die Konzerte hat er eine ausgewogene Mischung neu einstudierter Lieder und Liedern aus den letzten 30 Jahren ausgewählt“, so Schulz. Das Repertoire reicht dabei von „I’m a believer“ von The Monkees bis zu „An guten Tagen“ von Johannes Oerding. Und natürlich wird auch das Lied „Yes we can“, an dem sich das Motto orientiert, nicht fehlen.
Das Motto orientiert sich zum einen an dem gesellschaftskritischen Stück des Benefizprojekts United Artists for Nature aus dem Jahr 1989, dessen Aussage nach wie vor aktuell ist. Zum anderen ist der Slogan auch als Motivation für die Sängerinnen und Sänger zu sehen, „die sich nach der coronabedingten singfreien Zeit wieder zusammengefunden und zu alter Stärke zurückgefunden haben“.