Auch in Peine steigen die Einnahmen: „2022 wurde ein Beitrag in Höhe von 348.331 Euro an Hundesteuer eingenommen“, bestätigt die Pressesprecherin der Stadtverwaltung, Petra Neumann, die Entwicklung. Das sind 2.601 Euro mehr als 2021.
„Es sind insgesamt 3.688 Hunde in Peine und den Ortschaften gemeldet. Die Tendenz ist steigend.“ 96 Euro beträgt die jährliche Steuer für einen Hund. Bei einem zweiten Hund sind 144 Euro fällig und bei jedem weiteren 168 Euro im Jahr. Hunde, die ausschließlich aus beruflichen oder gewerblichen Gründen gehalten werden, Assistenzhunde oder Hunde aus dem Tierheim können auf Antrag von der Steuer befreit werden.
Trotzdem müssen die Vierbeiner angemeldet werden. „Mehr Hunde in der Stadt bedeuten am Ende auch mehr Hunde im Tierheim. Es platzt fast aus allen Nähten“, sagt der Vorsitzende des Tierschutzvereins, Günter Diederichs.
Immer wieder werden Hunde auf Grundlage des Niedersächsischen Hundegesetzes (NHundG) als „gefährlich“ eingestuft. Ein Trend ist dabei schwer auszumachen, wie Fabian Laaß vom Landkreis Peine ausführt: „Durchschnittlich wurden 40 bis 60 Vorfälle pro Jahr zur Anzeige gebracht, bei denen bei etwa einem Viertel entsprechend des NHundG die Gefährlichkeit festgestellt wurde.“