Für die Besucher ging es vorbei an einer Dahlbusch-Bombe, also eine jener Rettungskapseln, mit der die elf verschütteten Lengeder Bergleute geborgen wurden, nachdem ein Klärteich mit 500.000 Kubikmetern Wasser in den Schacht „Mathilde“ einbrach. Die Rettung der bereits Totgeglaubten nach 14 Tagen ging als „Wunder von Lengede“ in die Geschichte ein. Für 29 Männer gab es keine Rettung.
„Das ,Wunder von Lengede’ war auch ein Medienwunder“, sagte Biegel. „Es war die erste Live-Berichterstattung mit Bild und Ton.“
Herbst schrieb ins Gästebuch: „Vor 60 Jahren hatten wir kaum noch Hoffnung, heute sind wir glücklich zu leben. Wir danken allen Rettern, die es möglich gemacht haben, uns ein neues Leben zu schenken. Glück Auf.“
Geöffnet ist die Ausstellung montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr, zudem will die AG Bergbau Führungen anbieten.