Peine.
Die Ermittlungen zur Schlägerei in der Schützenstraße laufen. „Die Staatsanwaltschaft Hildesheim ermittelt wegen versuchten Totschlags“, teilte deren Sprecherin Christina Wotschke auf PAZ-Anfrage mit. Dort liegt der Fall jetzt. Wie berichtet hatte es am letzten Sonntag im Oktober in der Nähe der City-Galerie einen Streit zwischen zwei größeren Personengruppen gegeben, der sich zu einer Schlägerei entwickelte. Ein Mann wurde lebensbedrohlich verletzt und musste mit dem Rettungswagen ins Klinikum Peine gebracht werden.Das Opfer habe eine Stichverletzung erlitten, bestätigte Wotschke. Über seinen derzeitigen Zustand könne sie keine Angaben machen.
Die Ermittlungen zu den Beteiligten und den Hintergründen der Auseinandersetzung würden weitergehen. Hinweise auf einen Clan-Hintergrund gebe es zurzeit nicht, erklärte die Erste Staatsanwältin.Unterdessen hat die „Burger-Fabrik“ seit Sonntag wieder geöffnet. Das Restaurant wurde nach der Auseinandersetzung zwischen den jungen Erwachsenen von der Polizei zur Spurensuche versiegelt. „Die Polizei hatte im Eingangsbereich Blutspuren gefunden“, sagte Mitinhaber Alper Usluer. Er selber war zum Zeitpunkt der
Schlägerei nicht im Restaurant gewesen. Aber nach seinen Informationen soll ein Mann in das Restaurant gekommen sein, um Tücher zu holen, mit denen er dem Schwerverletzten helfen wollte. Daher kamen die Blutspuren.
Das Geschäft in der „Burger-Fabrik“ laufe wieder normal, sagte Usluer. „Wir hätten auch schon am Dienstag vergangener Woche eröffnen können, haben uns aber für Sonntag entschieden.“ So konnte noch ein wenig Zeit verstreichen, damit sich die Situation wieder entspanne und beruhige.