„Wir werden Jahr für Jahr mehr zur Weihnachtsstadt – diesmal dürfen wir uns auf besondere Highlights freuen“, verspricht Anja Barlen-Herbig, Geschäftsführerin von Organisator Peine Marketing. Zum Programm gehören beispielsweise Lichtskulpturen, Weihnachtstaler, eine virtuelle Weihnachtswelt, Hunderte Weihnachtsbäume und „noch mehr Lichterglanz in allen Straßen“. Möglich wird der Lichterglanz durch das Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundes.
Peines Bürgermeister Klaus Saemann (SPD) sagt: „Ich freue mich sehr, dass es bald wieder losgeht. Es war ein großer Wunsch, die bestehende Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt zu erweitern – mit den vielen Tausend Lichtern wird Peine nun noch stimmungsvoller durch den Advent begleitet.“ Feierlich eröffnet werden soll die Weihnachtsstadt am Freitag, 1. Dezember, um 17 Uhr. Dann beginnt der traditionelle Laternenumzug für Kinder vor dem Rathaus (Seite Werderpark) mit Ziel auf dem historischen Marktplatz. Dort will Saemann die Eröffnung vornehmen, die Lichtskulpturen und Weihnachtsbeleuchtung sollen eingeschaltet werden. Um die Aufhängung der Beleuchtung kümmern sich die Kaufmannsgilde sowie Mitarbeitende der Stadtwerke und der städtischen Betriebe. Zudem gibt es eine virtuelle Zeitreise anlässlich des 800-jährigen Peiner Stadtbestehens.
20 Stände – mehr als zuvor – mit allerlei Kulinarischem von Schmalzkuchen über Pizza und Langos bis zum allseits beliebten Glühwein gehören in diesem Jahr zur Weihnachtsstadt. Aufgebaut werden die Stände auf dem historischen Marktplatz und von dort aus ungefähr bis auf Höhe der St.-Jakobi-Kirche. Entstanden ist das Konzept der Weihnachtsstadt sozusagen notgedrungen während der Corona-Pandemiezeit, als es nötig war, größere Abstände zwischen den Buden und den Besucherinnen und Besuchern einzuhalten. „Jetzt wollten wir die Buden aber wieder näher zusammenbringen“, betont Anja Barlen-Herbig. „Denn gemütliches Beisammensein ist ja wichtig.“
Ganz neu sind die „Peiner Weihnachtstaler“: Hierbei handelt es sich um Chips, die etwa als Geschenk gekauft werden können und an den Ständen, den Karussells und der Kinder-Eisenbahn als Bezahlmittel dienen. Jeder Chip hat den Wert von einem Euro. „Natürlich kann auch ganz normal mit Bargeld bezahlt werden“, so Noreen Klöpper, Eventleiterin bei Peine Marketing.
Die drei Wochenenden während der Weihnachtsstadt-Zeit sollen alle unter einem anderen besonderen Motto stehen. „Am ersten Adventswochenende steht die ,Wohltätige Weihnacht’ in Zusammenarbeit mit Peiner Vereinen auf dem Programm. „Am zweiten Adventswochenende können Besucher den Mittelaltermarkt erkunden, der mit historischen Ständen, Lederarbeiten und Klangschalen aufwartet“, erläutert Klöpper. Gleichzeitig findet der Kunsthandwerkermarkt statt. Und am dritten Adventswochenende verspricht der Scottish Culture Club Peine die beliebte schottische Weihnacht inklusive passender Musik. Dabei handle es sich „um einen Höhepunkt in unserem Veranstaltungskalender“, sagt Michael Schoof, Vorstandsvorsitzender des Scottish Culture Clubs. Angeboten werden sollen beispielsweise „Hot Whisky“, Tee und Gebäck. Auf dem Programm steht auch ein Auftritt der Owl Town Pipe and Drum Band.
Immer donnerstags ist Familientag: Dann gibt es vergünstigte Preise und kleine Präsente. Und in der Tourist-Information von Peine Marketing in der Fußgängerzone stehen kostenfreie Kinder-Basteltüten zur Abholung bereit, deren Inhalt an jedem Donnerstag wechselt.
Auch der Kulturring will in diesem Jahr wieder zur weihnachtlichen Vorfreude beitragen. Märchenhafte Theaterstücke für Groß und Klein stehen auf dem Programm: Ob mit dem Musical „Die Schneekönigin“, kleinen Weihnachtsmärchen für Kinder ab drei Jahren oder Charles Dickens „Eine Weihnachtsgeschichte“ – Kulturring-Chefin Dr. Bettina Wilts und ihr Team haben ein buntes Programm zusammengestellt. „Zusätzlich zu den Vorstellungen bieten wir gemeinsam mit der Sparkasse am Samstag, 9. Dezember, um 15 Uhr eine Lesung für Kinder ab vier Jahren an. Die Kinder können es sich im Schalterraum der Geschäftsstelle an der Breiten Straße auf Sitzsäcken gemütlich machen, während ich ihnen eine Stunde lang Geschichten vorlese. Die Sparkasse hält außerdem kleine Überraschungen für die Kleinen parat“, so die Kulturring-Chefin.
Geöffnet ist die Weihnachtsstadt ab dem 1. Dezember jeweils sonntags bis donnerstags zwischen 11 und 19 Uhr sowie freitags und samstags von 11 bis 20 Uhr. Am 23. Dezember, dem letzten Veranstaltungstag, ist die Weihnachtsstadt bis 18 Uhr geöffnet. Das komplette Programm gibt es unter www.weihnachtsstadt.peine.de. An den Adventssamstagen ist es den Geschäften in der Peiner Innenstadt zudem möglich, die Öffnungszeiten bis 18 Uhr zu verlängern.