Manchmal muss man dafür das Kleingedruckte lesen. Und das wünsche ich Ihnen und mir, dass es uns gelingt, im neuen Jahr das Positive zu suchen und nicht nur das Haar in der Suppe. Ein bisschen mehr Freundlichkeit, ein bisschen mehr Lächeln, ein bisschen mehr Hilfsbereitschaft im Alltag – das wären doch mal gute Vorsätze, die sich problemlos umsetzen ließen. Alle anderen Vorsätze bleiben doch eh auf der Strecke. Ich nehme mir zum Beispiel schon gar nicht mehr vor, im neuen Jahr abzunehmen, sondern halte mich an die alte Weisheit: „Gewicht hast du nie über, sondern stets nur voraus!“ Wer hat‘s gesagt? Der große griechische Philosoph Adipositas.
Vielleicht werde ich mich im neuen Jahr, bewaffnet mit Klappstuhl und Kaffee in der Thermoskanne, vor die Glasscheibe eines Fitnessstudios setzen und den Leuten beim Schwitzen zuschauen. Und dann Schilder hochhalten mit der Inschrift: „Na, da geht aber noch was!“ Vielleicht verbrennt man ja vom intensiven Zuschauen auch schon ein paar Kalorien.
Allerdings habe ich mir für das neue Jahr auch sehr viel Arbeit vorgenommen, die unbedingt realisiert werden will: Ich bastle an einem neuen Kabarettprogramm und an einem neuen Buch. Dafür brauche ich ein bisschen mehr Zeit, und so muss ich mich leider an dieser Stelle nach sieben Jahren von Ihnen verabschieden und danke Ihnen von Herzen für das Lesen meiner Kolumne! Ich wünsche Ihnen alles Gute!
Ihr Matthias Brodowy