„Transparenz ist ein zentrales Anliegen der Stadtverwaltung“, führt Saemann aus. „Alle relevanten Informationen wurden in drei öffentlichen Sitzungen der betroffenen Ortsräte sowie in zwei öffentlichen Fachausschusssitzungen ausführlich erörtert.“ Die Bürgerbeteiligung sei aktiv gefördert worden, und man habe die zahlreich vorgebrachten Anregungen und Bedenken der Bürgerinnen und Bürger ernst genommen. „Alle Fragestellungen wurden beantwortet und können online in unserem Ratsinformationssystem abgerufen werden.“
„Hinsichtlich der Vorwürfe der Steuerverschwendung betone ich, dass der Ausbau der Schule in Schmedenstedt nicht nur den aktuellen, sondern auch den zukünftigen Bildungsbedarf des Schulverbundes Schmedenstedt/Woltorf decken wird“, so der Bürgermeister. Durch die Modernisierung und Zusammenlegung könne zudem eine effiziente und nachhaltige Ressourcennutzung gewährleistet werden. „So nutzen wir nicht nur die vorhandene, gute bauliche Infrastruktur von Teilen des Gebäudebestandes in Schmedenstedt weiter und schonen somit Materialressourcen, sondern erhalten auch das Schulgebäude in Woltorf, indem wir planen, hier eine Kindertagesstätte einzurichten.“ Saemann weiter: „Die Fortführung der pädagogischen Konzepte im Übrigen bewerten wir als unproblematisch. Keineswegs gesichert ist es in diesem Zusammenhang, dass während der Bauphase Unterricht in Mobilklassen stattfinden wird. Dieses ist nur eine von mehreren Varianten, welche es zum gegebenen Zeitpunkt abschließend zu prüfen gilt.“ Es sei bedauerlich, dass einige Bürgerinnen und Bürger unseren Beratungs- und Kommunikationsprozess als mangelhaft transparent oder das Ergebnis des Beschlussvorschlags als Verschwendung von Steuergeldern empfinden, erklärt Saemann. „Ich bin jedoch davon überzeugt, dass die langfristigen Vorteile für die Bildungslandschaft unserer Stadt im Allgemeinen und im Bereich Peine Süd-Ost im Besonderen diese kurzfristigen Bedenken überwiegen werden. Der Rat der Stadt trifft seine Entscheidungen im Interesse der gesamten Gemeinschaft.“