Peines SPD-Landtagsabgeordnete Julius Schneider: „Der Post ist auf der Seite der Arbeitsgemeinschaft Selbst Aktiv entstanden. Diese Arbeitsgemeinschaft beschäftigt sich mit allen Fragen rund um das Thema Inklusion. Ein Mitglied hat ohne Rücksprache mit SPD-Gremien auf der Seite dieser Arbeitsgemeinschaft den Post veröffentlicht, wo er dazu aufruft, Landwirte bei der Polizei zu melden, die ihre Landmaschinen nicht gewerblich nutzen würden.“ Diese Äußerung entspreche nicht der Meinung der SPD. Sie sei weder mit Mandatsträgern noch Vorstandsmitgliedern abgestimmt gewesen, so Schneider. „Wir distanzieren uns davon und haben unverzüglich dafür gesorgt, dass der Beitrag nach rund zwei Stunden wieder gelöscht wurde. Friedliche Proteste gegen die Regierung sind ein vollkommen legitimes Mittel der Auseinandersetzung und normaler Bestandteil einer Demokratie – das trifft auch auf die Landwirte in Peine zu.“ Schneider betonte: „Ich teile die Auffassung von Stephan Weil, dass die Landwirte nicht über Gebühr belastet werden sollten. Durch die Erhöhung von zum Beispiel der CO2-Steuer sind sie belastet wie andere Wirtschaftszweige auch. Eine zusätzliche Belastung bei den Landwirten, die sowieso vom Höfesterben bedroht sind, halte ich nicht für sinnvoll.“