Für den Job als Wahlhelferin oder Wahlhelfer gibt es bestimmte Anforderungen: Die Ehrenamtlichen müssen mindestens 16 Jahre alt sein, die deutsche Staatsangehörigkeit oder die eines Mitgliedstaates der Europäischen Union besitzen, mindestens seit drei Monaten vor dem Wahltag ununterbrochen eine Wohnung im Wahlgebiet haben und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sein.
Die Arbeit am Wahltag läuft in zwei Schichten ab. Bei der Wahlhandlung müssen immer der Wahlvorsteher sowie der Schriftführer oder deren Stellvertretung und mindestens ein Beisitzer anwesend sein. Zur Auszählung und Feststellung des Wahlergebnisses kommt abends wieder der gesamte Wahlvorstand vollständig zusammen. Die Helfer müssen die Wahlbenachrichtigungskarte oder den Ausweis des Wählers überprüfen und die Wahlbenachrichtigung anhand des Wählerverzeichnisses kontrollieren. Danach wird ein Stimmzettel ausgegeben und nach Ablauf der Wahlzeit das Wahlergebnis ausgezählt und festgestellt.
„In einer Demokratie dürfen wir wählen, das ist nicht selbstverständlich. Durch Wahlen wird die politische Macht regelmäßig neu verteilt. Und die können wir durch die Wahl und Abgabe unserer Stimme mitbestimmen“, sagt eine Sprecherin der Gemeindeverwaltung. Interessierte können sich im Internet unter www.lengede.de/Wahlhelfer in eine Liste eintragen.
Die Europawahl 2024 ist die zehnte Direktwahl zum Europäischen Parlament. Sie findet vom 6. bis zum 9. Juni in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union statt.
Es werden 720 Mitglieder gewählt, das sind 15 mehr als bei der letzten Wahl. Die Gesamtzahl darf 750 plus den Präsidenten nicht überschreiten. In Deutschland werden dieses Mal 96 Abgeordnete gewählt. Im aktuellen Europäischen Parlament gibt es sieben Fraktionen.