Der Vorsitzende Ekhard Wenzel schreibt: „Mit Erstaunen hat der Vorstand des Fördervereins nach mehreren Sonderveranstaltungen und Sitzungen des in der Gemeinde gebildeten Arbeitskreises zur Verbesserung des Hallenbadbetriebes erfahren, dass der vorgelegte Haushaltsentwurf für das Jahr 2024 und folgende durch die Gruppe ,Wir für Hohenhameln’ abgelehnt wurde und neu verhandelt werden muss. Hintergrund der Ablehnung sollen hier die durch Preissteigerungen nunmehr hohen Kosten für die angedachte energetische Sanierung des Hallenbades gewesen sein, welche sich auf eine mögliche Gesamtsumme von 4,6 Millionen Euro gesteigert haben.“ Dazu stehe seit längerer Zeit ein Fördersumme von 900.000 Euro zur Verfügung.
Über das „Für und Wider“ habe die Hohenhamelner Politik anlässlich der vielen Gespräche und auch bei den letzten Ratswahlen immer wieder betont, dass sich die einzelnen Parteien für den Erhalt und eine Sanierung des Hallenbades einsetzen werden. Daher bitte man jetzt die Ratsmitglieder „zum Wohle der Hohenhamelner Bürgerinnen und Bürger, dem Haushaltsentwurf zuzustimmen“. Man verhindere dadurch, dass das zur Verfügung stehende Fördergeld in Höhe von 900.000 Euro nicht verfalle und das die Kosten der Sanierung nicht noch mehr in die Höhe steigen. Dies geschehe auch im Zuge des bereits veröffentlichten offenen Briefes der Sport AG.
Des weiteren erhalte man durch ein positives Votum den Förderverein – die Arbeitsplätze am und im Hallenbad – die Versorgung des Kindergartens, des Dorfgemeinschaftshauses, der Turnhalle, des Feuerwehrgerätehauses und des ehemaligen Jugendtreffanbaus in Mehrum, die nunmehr seit Jahrzehnten über das Hallenbad mit Heizleistung versorgt werden – die Schwimmsparten des TSV Mehrum und des TSV Hohenhameln – den öffentlichen Badebetrieb – die Aquaaerobic- und Aquagymnastikkurse – und die auf längere Zeit ausgebuchten Schwimmkurse für Kinder durch das Badpersonal, sowie die ehrenamtlichen Helfer und Trainer der ansässigen Schwimmvereine.
„Letztendlich würdigen Sie das Ehrenamt und verhindern hohe Folgekosten, die durch den Bau der Ersatzheizungsanlagen in den bereits erwähnten öffentlichen Gebäuden und den dann zu erfolgenden ausstehenden Rückbau des Hallenbades entstehen würden“, betont Wenzel. Der Vorstand hatte alle Hallenbadnutzer, Bürgerinnen und Bürger, Sportlerinnen und Sportler der Gemeinde aufgefordert, sich zur Unterstützung des Bad-Erhalts am Donnerstag, 8. Februar – vor der nichtöffentlichen Sitzung der Fraktionen zum Haushalt – vor dem Hohenhamelner Rathaus einzufinden. Es würden dann am Donnerstag 29. Februar, 18 Uhr, (Finanzausschuss) und Donnerstag, 14. März, 18 Uhr (Rat) öffentliche Sitzungen folgen, bei denen man sich in der Bürgerfragestunde an die Mitglieder des Rates wenden könne.