Eindrucksvolle Kulissen, Licht- und Raucheffekte sowie eine gelungene Mischung aus Schauspiel, Musik und Tanz zogen die Zuschauer nach Beginn der Vorstellung schnell in ihren Bann. Nach jedem Lied gab es Szenenapplaus. Insbesondere den jungen Gästen war das Stück, zu dem es auch einen erfolgreichen Kinofilm gab, bekannt. Viele Mädchen waren sogar im Prinzessinnenkleid gekommen.
Zum Auftakt wurde es unheimlich, als das Biest (Luca Maurizio Wefes) im dunklen Wald einen unbedarften Vater (Rene Britzkow) mit dem Tod bedroht, weil er eine Rose gepflückt hat. Zurück Zuhause will sich der Vater von seinen Töchtern verabschieden, um seine Schuld beim Biest einzulösen, doch Tochter Belle (Tabea Steltenkamp) lässt das nicht zu und macht sich selbst auf den Weg zum Schloss. Dort angekommen, stellt sie fest, dass das Biest gar nicht so böse ist, wie angenommen. Außerdem spricht immer wieder eine freundliche Stimme zu ihr, die ihr rät, nicht ihren Augen zu trauen.
Im fröhlichen Tanz versucht das Mitarbeiter-Team des Schlosses zu erklären, was Sache ist. „Wir sind ganz normale Menschen, aber wir dürfen nicht darüber reden, was hier passiert ist, auch nicht singen“, skandieren sie und lassen Belle ratlos zurück. Doch sie lässt sich nicht erschrecken, bittet das Biest sogar darum, für einen Tag nach Hause zu dürfen. „Aber nur, wenn du mit mir tanzt“, fordert das Biest. Belle stimmt zu und wird von den Schlossdienern in ein feudales Ballkleid gesteckt. Ein lautes „Ooooh, schön“ ist in den Festsälen zu hören. Belle verliebt sich in das Biest und bricht so den Zauber, der über dem Schloss liegt und Prinz Pierre zum Biest hat werden lassen.