Immer mehr Notfall-Patienten kommen nach Peine Schließung des Lehrter Krankenhauses hat Auswirkungen auf Peine
Peine/Lehrte. Das Klinikum in Lehrte macht Stück für Stück dicht – bis 2026 sollen alle Abteilungen nach Großburgwedel nördlich von Hannover umgezogen sein. Vor Kurzem stellte bereits die Notaufnahme in Lehrte ihren Dienst ein. Doch nicht erst seit diesem Tag macht sich das auch im Peiner Klinikum bemerkbar: In der Notaufnahme würden immer mehr Fälle aus der Region Lehrte aufgenommen, sagt Chefarzt Hendrik Voges.Bereits seit dem Jahreswechsel verzeichne man in Peine „eine sukzessive Steigerung der Zahl entsprechender Fälle“, so Voges. Diese würden in der Notfallklinik behandelt. Man erwarte allerdings noch mehr Patienten aus dem ehemaligen Einzugsgebiet des Lehrter Klinikums, erklärt der Chefarzt. „Im Rahmen der Umstrukturierung der Notfallmedizin im Klinikum Peine seit dem 1. Oktober 2022 wird die hiesige Notfallversorgung gestärkt und auch weiter ausgebaut, so dass ich uns grundsätzlich auch für die durch die Schließung des Klinikums Lehrte noch weiter gesteigerte Zahl der Patienten gerüstet sehe.“ Geplant ist ein Neubau des Peiner Klinikums, dessen Planungen jedoch noch keine finalen Formen haben. Klar sei aber, dass im Neubau der Schwerpunkt neben Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Altersmedizin die Notfallmedizin sein wird.