Und auch das bekannte Riesenrad aus Wallenhorst soll es 2024 wieder geben. Das Fahrgeschäft ist zwar keine Neuheit, aber dennoch eine beliebte Abwechslung. Schließlich hätten die Besucherinnen und Besucher nur alle zwei Jahre die Möglichkeit, sich aus den einzelnen Fahrkabinen die Fuhsestadt von oben anzuschauen. Bewährte Fahrgeschäfte sind wieder dabei. Dazu würden der „Breakdancer“, Autoscooter sowie die Berg- und Talbahn zählen. „Diese stellen jedes Jahr wieder Publikumsmagnete dar“, sagt Männer lachend, „Es gäbe Protest, wenn die fehlen würden.“ Daneben sorgten vor allem das Bungee-Jumping „Dschungeljump“ und die „Troika“ für Action und Adrenalin.
Auch die zahlreichen Imbissbuden seien fester Bestandteil des Traditionsfestes. „Alles bleibt beim Alten“, hält der Bürgerschaffer fest. Er hebt jedoch die beiden großen Neuheiten aus den vergangenen Jahren – die „Italian Pasta“ am Junggesellen-Zelt sowie den Essensstand „Zum Schinderhannes – Friedt’s Spießbraten“ – hervor. Daneben gebe es w den Orient-Grill, den China-Imbiss oder Modes Heideschinken. Naschkatzen kämen dagegen bei der Waffel-Bäckerei, dem Mandel-Wagen oder der Schmalzkuchen-Backstube auf ihre Kosten.
Das Peiner Freischießen zeichne sich allerdings nicht nur durch Essensstände und Fahrgeschäfte aus. Hans-Peter Männer verweist auf die vielen Spielmannszüge, die fröhlich durch die Innenstadt ziehen. Das Programm habe sich seit 1997 bewährt. „Der Ablauf ist von der Tradition geprägt. Es hat zwar in den letzten Jahren immer mal wieder Änderungen gegeben. Aktuell sehen wir aber keine Veranlassung dazu.“ Für den Peiner Bürgerschaffer stellen die gesamten Feierlichkeiten ein großes Highlight dar.
Als besonders herausragend bezeichnet er die inoffizielle Eröffnung des Peiner Freischießens durch die Spielmannszüge am Freitagnachmittag, das Höhenfeuerwerk auf dem Schützenplatz am Freitag, die großen Aufmärsche der Königsproklamationen sowie den traditionellen Fackel-Umzug durch die Stadt zum historischen Marktplatz an.
Ohne ein „kühles Blondes“ vergehe für viele Fans jedoch kein Abend. Wie hoch die Preise für ein Bier sein sollen, steht noch nicht fest. „Das kann ich noch nicht sagen“, erklärt Hans-Peter Männer, „die Preise sollen aber moderat bleiben.“ Man müsse dabei bedenken, dass die Kosten für die Schaustellerinnen und Schausteller exorbitant gestiegen seien.
Vom heutigen Tag an sind es keine zwei Monate mehr bis zum Start. Der Bürgermeister zu Beginn des Festes „die Fahnen in die Obhut der Korporationen“ geben. Die Vorfreude sei schon jetzt groß. Und Hans-Peter Männer hat schon jetzt ganz besondere Highlights im Blick. „In diesem Jahr freue ich mich vor allem auf die Auswertung der Bürgerkönigsscheibe sowie den Besuch aller Korporationen am Samstagabend“, berichtet er euphorisch. Schließlich sei Letzteres eine tolle Gelegenheit, um mal wieder alle vertrauten Gesichter wiederzusehen, die man teilweise ein Jahr lang nicht gesehen habe.