Die Verwaltung regt in ihrer Beschlussvorlage an, dem Zusammenschluss zuzustimmen. Doch sollte die Politik diesem Vorschlag folgen, ist erst der erste Schritt getan. In der Folge muss die städtische Satzung für die Freiwillige Feuerwehr geändert und in der neuen Fassung vom Rat der Stadt Peine entschieden werden.
Mit dem Zusammenschluss einhergehen soll der Neubau eines Feuerwehrhauses in Essinghausen auf einem Gelände an der Kreuzung zum Netto-Markt. Auch über dieses Vorhaben muss abgestimmt werden. Spricht sich die Politik dafür aus, wird die Verwaltung beauftragt, auf der Grundlage der bisherigen Planungen die entsprechende Detailplanung vorzubereiten. Die erforderlichen Haushaltsmittel sollen dann im Haushaltsplan 2025/2026 abgebildet werden. Die Rede war zuletzt von insgesamt rund 6 Millionen Euro. Investitionen in bauliche Verbesserungen sind in jedem Fall notwendig, denn beide bestehenden Gebäude entsprechen nicht mehr den aktuellen Anforderungen.
Hintergrund: Die beiden Ortswehren arbeiten schon jetzt eng zusammen und haben selbst einen möglichen Zusammenschluss angeregt. Die Idee sei dann unter Beteiligung der Stadtfeuerwehrführung weiterentwickelt worden. Dabei ging es auch um die damit verbundene zukünftige gemeinsame Zielausrichtung.
Die Verantwortlichen befürworten den Zusammenschluss, der laut Beschlussvorlage „große Chancen und Potenziale bietet, den in den letzten Jahren stetig steigenden Anforderungen im Bereich der Feuerwehr angemessen begegnen zu können“. Die Aufgabenbereiche beider Ortswehren könnten neu definiert und erweitert werden. Dadurch könnte die Kernstadtwehr entlastet werden, eine einsatztaktische Verbesserung wäre möglich. Zu diesem Schluss sei auch der Gutachter gekommen, der zurzeit den städtischen Feuerwehrbedarfsplan neu aufstellt, heißt es.
Nach dem Ortsrat werden sich der Ausschuss für Planung und öffentliche Sicherheit, der Verwaltungsausschuss mit dem Thema befassen, bevor der Rat der Stadt Peine den endgültigen Beschluss fasst.