Deswegen appelliert er dazu, bei sommerlichen Temperaturen generell sorgsam mit Trinkwasser umzugehen. „Das betrifft vor allem die Tagesspitzen am Morgen von 6 bis 9 Uhr und am Abend von 18 bis 22 Uhr, sonst kann es durch die Großverbraucher wie Rasensprenger und Pool-Befüllung zum Druckabfall im Netz kommen, den wir im Netzbetrieb nicht kompensieren können.“ Auch wenn aufgrund der vielen Niederschläge seit Weihnachten die Talsperren im Harz gut gefüllt seien und sich die Grundwasserstände positiv entwickelt hätten, bedeute das nicht, dass nun Trinkwasser in unbegrenzten Mengen zur Verfügung stehe, erläutert Wittemann. Für den Verband gebe es strenge Vorgaben, wieviel Kubikmeter er aus dem Grundwasserkörper fördern dürfe.
Verbraucher könnten durch einen sorgsamen Umgang mit Trinkwasser einen wichtigen Beitrag zur Trinkwasserversorgung leisten. „Wir appellieren an alle Nutzer, an sommerlich trockenen Tagen sorgsam mit Trinkwasser umzugehen. Die Nutzung als Lebensmittel sollte dann stets Vorrang haben: Erst Mensch und Tier und dann der Rasen.“