1.200 Musikfans kommen zum Härke-Hoffest
Bands „Feierabend“ und „Hellfire“ heizen dem Publikum ein

Tolle Stimmung, tolles Wetter: Das Härke-Hoffest kam gut an.Foto: Ralf Büchler
Peine. Für einen Oktoberabend recht milde Temperaturen um 10 Grad und stabiles, trockenes Wetter ohne Wind: Die Bedingungen für das Härke-Hoffest hätten nicht besser sein können. Die besondere Atmosphäre inmitten der ehrwürdigen Gebäude trägt ein Übriges dazu bei, dass die Veranstaltung so beliebt ist.

„Bei uns steht der Termin fest im Kalender. Livemusik und Bekannte treffen – das ist die perfekte Mischung“, sagen Achim und Annette Peters. Die beiden Mittfünfziger aus Peine kommen schon seit Jahren regelmäßig her, manchmal mit Freunden, manchmal – wie dieses Mal - auch zu zweit allein. „Aber eigentlich trifft man immer jemanden“, sagen sie.

„Wir sind sehr froh, dass es mit dem Fest weitergeht, obwohl der Brauereibetrieb inzwischen eingestellt wurde“, sagen sie, und einige Umstehende, die das Gespräch verfolgen, nicken zustimmend.

Die Fortführung des beliebten Hoffestes wurde durch die Zusammenarbeit der Brauerei mit dem Peiner Gastronom Christian Horneffer, der Ende 2023 das „Härkestübchen“ auf dem Brauereigelände übernommen hat, möglich. Rund 1.200 Gäste sind diesmal gekommen, sagt er.

Das Publikum ist bunt gemischt. Ältere Semester sind ebenso dabei wie Familien mit nicht mehr ganz kleinen Kindern, die fröhlich durch die Menschenmenge toben. Verloren gehen kann hier keines, denn der einzige Ein- und Ausgang ist das Tor, wo auch die Tickets verkauft werden. Ein Security-Team steht bereit und bittet gegebenenfalls freundlich um einen Blick in mitgebrachte Taschen und Rucksäcke.

Den Auftakt macht diesmal die Partyband „Feierabend“ und sorgt schon mächtig für Stimmung. Neben der Bühne wartet bereits eine nachgemachte „Hell´s Bell“ auf ihren Einsatz und weist auf den zweiten Act des Abends hin: Die „Höllenglocke“ ist das Markenzeichen der vor mehr als 50 Jahren gegründeten und noch immer existenten Hardrock-Kultband AC/DC, deren Titel von „Hellfire“ gecovert werden.

Nach einer Umbaupause, während der die Glocke über der Bühne montiert wird, legt die Band los, die laut den Veranstaltern „eine der besten AC/DC-Tribute-Bands in Deutschland“ ist. Dem Urteil schließen sich Frank Uhde und Christian Abelmann an. „Wir sind extra aus Hannover hergekommen, um ‚Hellfire‘ zu hören“, sagen die beiden Freunde.

Begeistert sind die beiden nicht nur von der Band, sondern auch vom Veranstaltungsort: „Wir waren noch nie hier auf dem Härkehof und sind positiv überrascht. Der Eintritt von 5 Euro ist echt bezahlbar und auch sonst passt alles - wir sind sicher nicht zum letzten Mal hier“, sagt Abelmann.

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