Peine. Es war einmal ...: So könnte die Geschichte des Halloween-Schießens beginnen. Denn da der Kreisjugendleiterposten im Kreisschützenverband (KSV) Peine seit einigen Jahren vakant ist, kam dem Vorsitzenden Holger Knop die Idee, eine Sitzung für alle Jugendleiter und Mitglieder, die sich für die Jugendarbeit im KSV weiter einsetzen wollen, einzuberufen und eine Art „Jugend-Arbeitsgruppe“ zu gründen.

Dieser Einladung folgten 14  Mitglieder, und es wurden erste Ideen und Aktionen für die Jugend besprochen.

Da der Besprechung aber auch zügig Taten folgen sollten, erklärten sich Astrid Altmann und Sandra Hansen bereit, ein Halloween-Schießen zu organisieren.

Der Veranstaltungsort, das Schützenheim der Schützen­gemeinschaft (SG) Bülten, und die Schießmöglichkeiten waren durch Altmann als Vorsitzende des Vereins schnell gefunden. Die restliche Organisation übernahm Hansen.

Kürzlich war es dann so weit. Bereits im Vorfeld hatten sich mehr als 70 Kinder der Schützenvereine angemeldet. Sandra Hansen sagt: „Am Tag selbst waren es dann schließlich 68  verkleidete Geister, Hexen und weitere Ungestalten, die sich in den Wettkämpfen Blasrohrschießen, Lichtpunktschießen mit der Pistole und Gewehr, Luftgewehr- und Luftpistolenschießen, Augenlauf, Bierdeckellauf in der Gruft und Hexenhutwurfspiel beweisen mussten.

Damit die Zeit zwischen den einzelnen Stationen nicht langweilig wurde, gab es auch das Angebot, sich ein Wackel-Skelett oder eine fleischfressende Pflanze zu basteln.“ Viele der mitgekommenen Vereinsbetreuer hätten geholfen, wo sie nur konnten. So gab es einen Riesendinosaurier, der beim Augenlauf unterstützte. Wie auch Zombies und Hexenmeisterinnen, die das Blasrohrschießen leiteten oder einfach dafür sorgten, „dass es bei einem geordneten Chaos blieb“.

Auch habe es ein Super-Zusammenspiel der Vereine bei den ausgefallenen Essensgaben für das gemeinsame Büfett gegeben. „Man konnte Glubschaugen oder Hände essen, die Hexenhüte und Mumien waren ebenfalls so beliebt wie die Kackhaufen. Und wer anfangs das riesige Büfett sah, konnte am Ende kaum glauben, dass nur noch wenige Krümel übrig waren. Man gewann den Eindruck, auch Piranhas und das Krümelmonster waren eingeladen“, so Hansen.

Während die Kids fleißig speisten, hätten die Betreuer noch mal losgelegt und mit den Auswertungen der Disziplinen begonnen. Gesättigt und zufrieden lauschten die Halloween-Gäste dann dem Vorsitzenden des KSV, Holger Knop, und der Mitorganisatorin, Sandra Hansen. Diese verkündeten gemeinsam die Sieger in den einzelnen Disziplinen und überreichten Pokale mit dem sprechenden Zauberhut als Deckel.

Alle Teilnehmer durften sich im Anschluss ein Teil aus der Halloween-Dekoration mitnehmen. Die Idee und die Ausführung waren ein voller Erfolg, so etwas sollte nach Meinung der Kids sowie vieler Betreuer gern wiederholt werden.