Dolmetscherinnen und Dolmetscher unterstützten bei sprachlichen Hürden, um erste persönliche Kontakte zu Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern in der Region zu ermöglichen. Matthias Wunderling-Weilbier, Staatssekretär im Niedersächsischen Regionalentwicklungsministerium, eröffnete die Messe. Initiiert wurde sie vom Bündnis „Niedersachsen packt an“, in Kooperation mit dem Jobcenter des Landkreises Peine und der Agentur für Arbeit.
„Der Berufseinstieg ist der Schlüssel zur Integration in ein neues Lebensumfeld. Er fördert das Lernen der neuen Sprache, ebenso wie die gesellschaftliche Teilhabe. Das erleichtert das Ankommen in der Region und gibt wirtschaftliche Sicherheit. Viele geflüchtete Menschen in Niedersachsen sind bereits gut ausgebildet und wollen arbeiten. Auf der Jobmesse bringen wir sie mit Unternehmen in der Region zusammen, die teils händeringend Fachpersonal suchen. Das hilft den Betrieben und das hilft den Menschen, die zu uns gekommen sind“, betonte Wunderling-Weilbier, „die Region hat sich in vorbildlicher Weise gemeinsam auf den Weg gemacht, Integration als Zukunftsinvestition und als Chance für die Gewinnung von Fachkräften zu begreifen. Ausbildung und Kenntnisse geflüchteter und zugewanderter Menschen sind wertvoll und willkommen.“
Soziale Teilhabe, Chancengleichheit und dauerhafte Integration von Geflüchteten, Zugewanderten und Menschen mit Migrationshintergrund seien zentrale Aufgaben in unserer Gesellschaft. „Dazu gehört auch eine erfolgreiche und nachhaltige Integration in Arbeit und Ausbildung“, erklärte Matthias Möhle, stellvertretender Landrat des Landkreises Peine.
Zahlreiche Unternehmen aus Gastronomie und Lebensmittelhandwerk, Pflege, Lager und Logistik präsentierten sich, ihre Beschäftigungs- und Ausbildungsangebote sowie Qualifizierungs- und Unterstützungsangebote. Die Kreisvolkshochschule und die Berufsbildungs- und Beschäftigungsgesellschaft des Landkreises Peine informierte über Integrations- und Berufssprachkurse, Ausbildungsdienstleistungen oder auch über Maßnahmen zur Berufsorientierung und beruflichen Stabilisierung.