Laut Polizei kam der braune Skoda aus Richtung Dollbergen, der VW Polo aus Uetze. Der Polo sei dann aus bislang ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geraten. Der Polo kollidierte mit einem Baum am Fahrbahnrand und wurde im vorderen Bereich stark beschädigt.
Der Skoda kam etwa 80 Meter weiter auf der anderen Fahrbahn zum Stehen und wurde an der linken Seite beschädigt. Nach Angaben der Einsatzkräfte waren die Insassen nicht eingeklemmt, aber ein Rettungshubschrauber brachte die Fahrerin des Polos in eine Klinik.
Die Einsatzkräfte hatten zunächst Alarm für einen Massenanfall von Verletzten ausgelöst. Ein Großaufgebot an Rettungsfahrzeugen, Polizei und Feuerwehr war vor Ort. Die 28-jährige Polo-Fahrerin gilt zum jetzigen Zeitpunkt als schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber brachte sie in ein Krankenhaus.
Die beiden Kinder kamen mit leichten Verletzungen davon, wie auch die Skoda-Fahrerin und ihr Baby. Alle vier wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht.
Auch ein Notarztwagen und die Feuerwehr waren wegen der zunächst unklaren Verletztenzahl an den östlichen Rand der Region Hannover ausgerückt. Der Verkehrsunfalldienst der Polizei war ebenfalls vor Ort und hat die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen. Die L 387 war während der Unfallaufnahme und Bergung der Autos in beiden Richtungen für mehrere Stunden gesperrt.
Wie ein Sprecher der Uetzer Feuerwehr mitteilt, hatte das e-Call-System in einem der Unfallfahrzeuge den automatischen Alarm umgehend ausgelöst. „Vor Ort fanden die Kameradinnen und Kameraden einen Pkw frontal am Baum stehend und einen weiteren Pkw unweit entfernt im Graben vor“, sagt Uetzes Feuerwehrsprecher Heiko Viereck.
Trümmerteile beider Fahrzeuge lagen über die Fahrbahn verteilt. Der Einsatz für die Feuerwehrleute dauerte bis etwa 9.15 Uhr. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.