Postbank-Ärger in Peine Die Filiale in der Schützenstraße ist nun Geschichte
Peine. Die Pforten zur Peiner Hauptfiliale der Postbank an der Schützenstraße sind geschlossen. Die Peinerinnen und Peiner wurden zwar über die Schließung informiert, doch nun folgt die böse Überraschung. „Alle Automaten zum Ausdrucken von Kontoauszügen und Überweisungen wurden zeitgleich abgebaut“, erklärt SPD-Fraktionsvorsitzender Matthias Wehrmeyer. Früher gab es drei Terminals im Postbank-Gebäude, nun müssen die Kundinnen und Kunden für diese beiden Dienstleistungen nach Braunschweig oder Hannover fahren. Alternativ können sie Überweisungen postalisch verschicken - dafür fallen jedoch jeweils Kosten in Höhe von 2,50 Euro an.
„Das ist eine richtige Belastung im Alltag, aber vor allem auch eine Missachtung der Kunden“, kritisiert Wehrmeyer. Zuvor habe er gerade die vielen Filialen der Postbank als Stärke angesehen. Nun werde er in der Fußgängerzone immer wieder von empörten Peinerinnen und Peinern auf das Problem infolge der fehlenden Automaten angesprochen. Der Sozialdemokrat hofft nun auf einen neuen Standort für mindestens einen der Automaten. Die Postbank selbst stelle sich jedoch gar nicht die Frage nach einer neuen Fläche für die Service-Terminals. „Das ist Teil unserer Philosophie. Wir verlassen einen Standort, wenn die Nachfrage stark zurückgeht und setzen stattdessen auf Online- und Mobile-Banking“, berichtet ein Sprecher der Postbank.