Peiner Weihnachtsstadt
ist offen: Puffer, Masken
und viele bunte Lichter
Der Advent hält Einzug auf dem Marktplatz und in der Fußgängerzone – Offizielle Eröffnung mit dem Lampionumzug der Kinder

Hell erleuchtet: Die Peiner Weihnachtsstadt lädt zum Besuch ein.Foto: Ralf Büchler
Peine. Die Peiner Weihnachtsstadt hat ihre Türen geöffnet und sorgt für eine festliche Stimmung in der Innenstadt. Schon vom ersten Tag an herrschte Betrieb an den Ständen, nutzten die Kundinnen und Kunden das Angebot. Zwei davon sind Grazyna und Armin Gehrt, die sich gegen 11.30 Uhr an „Kumpfs Pufferschmiede“ schon die ersten Kartoffelpuffer der Saison schmecken ließen. Die letzten sollen es nicht bleiben: „Wir sind Stammkunden hier und freuen uns jedes Jahr darauf“, sagte Armin Gehrt zwischen zwei Bissen der knusprigen Spezialität.

Frisch gestärkt hatte sich auch Heidi Mende. Sie wird viel Zeit auf dem Peiner Weihnachtsmarkt verbringen, denn sie bereichert als sogenannter Walk Act in verschiedenen Kostümen das Programm. „Beim Lichterumzug werde ich als Nussknackerin dabei sein“, verriet sie. Aber auch als Lebkuchenmann und in weiteren Verkleidungen wird sie für Unterhaltung sorgen und zum Flair des Marktes beitragen. Beim Lichterumzug wirkte sie ehrenamtlich mit, ansonsten ist sie meistens im Auftrag der Firma „Fantasiemaske“ von Falk Maske aus Algermissen im Einsatz.

Bei „Rawiels Backstube“, wird Handbrot verkauft. Diese Leckerei hat noch eine recht kurze Geschichte: Sie wurde 2005 von Freunden in Dresden erfunden und dort auf dem Weihnachtsmarkt angeboten. Inzwischen ist das herzhaft gefüllte Brot von Weihnachtsmärkten und anderen Veranstaltungen nicht mehr wegzudenken. Die Vorbereitungen abgeschlossen hatte Alexander Schütt, Inhaber von „Schütts Alpenstübchen“.

Kinder- und Eierpunsch, Glühwein, Met und andere Heißgetränke dampften bereits in den speziellen Behältern, die bunten Tassen dafür standen ebenso bereit wie die Kaltgetränke, die er ebenfalls im Angebot hat. „Ich bin bestens vorbereitet, die Gäste können kommen“, sagte er. Aus der Erfahrung der vergangenen Jahre weiß er aber, dass das Hauptgeschäft an den Schankständen nicht mittags gemacht wird. „Bei mir geht es meist so ab 16 Uhr richtig los“, erklärte er.

Zur offiziellen Eröffnung trafen sich Dutzende Kinder mit ihren Laternen am Rathaus, um von dort aus begleitet von vielen Eltern und anderen Erwachsenen beim traditionellen Lampionumzug durch die Fußgängerzone entlang an den auch dort aufgebauten Imbissständen zum Marktplatz zu ziehen. Begleitet wurden sie von den Spielmannszügen des MTV Vater Jahn und des TSV Bildung. Auf dem Marktplatz wurde dann die Weihnachtsstadt offiziell durch den Bürgermeister eröffnet. Klaus Saemann nutzte diese Gelegenheit, um sich bei Peine Marketing, den Städtischen Betrieben und dem Tiefbauamt, der Wirtschaftsförderung und der Kaufmannsgilde zu bedanken, die durch ihr Engagement die Durchführung des Weihnachtsmarktes möglich machen.

Am ersten Wochenende stand die Weihnachtsstadt unter dem Motto „Wohltätige Weihnachten“. Mit dabei waren der Hilfsverein „Keiner soll einsam sein“, der Kinderschutzbund, die Service-Clubs Kiwanis und Inner Wheel Peine-Lehrte, die Aidsberatung des Landkreises Peine und „Päckchen für Peine“, der Kita-Stadtelternrat und die Landfrauen Peine.

Druckansicht