Er setze auf die Vermittlung der Fähigkeiten zur Lösung komplexer, technischer Problemstellungen. „In einer Welt, die von technischen Innovationen wie Künstlicher Intelligenz, autonomem Fahren und regenerativen Energien geprägt ist, ist der interdisziplinäre Grundgedanke ein entscheidender Vorteil“, heißt es in der Ankündigung. So lernten die Schülerinnen und Schüler, unterschiedliche ingenieurwissenschaftliche Disziplinen, wie Elektrotechnik, Informatik, Metalltechnik und Bautechnik, miteinander zu verknüpfen, um gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu entwickeln.
Als besonders spannend werden die praxisorientierten Projekte angekündigt, die im Unterricht integriert werden. Durch die Auseinandersetzung mit aktuellen und lebensnahen Themen wie Künstliche Intelligenz, autonomes Fahren oder regenerative Energien würden die Schülerinnen und Schüler in die Arbeitsweise von Ingenieurinnen und Ingenieuren eingeführt. Diese Projekte seien nicht nur fachlich anspruchsvoll, sondern auch stark projektbasiert, wodurch die Schüler lernten, eigenständig zu arbeiten, wissenschaftlich zu denken und im Team zu handeln. Die BBS Peine sei mit ihren hauseigenen Werkstätten für diese Projekte bestens aufgestellt.
Ein Vorteil des neuen Schwerpunkts sei die Möglichkeit für die Schülerinnen und Schüler, verschiedene ingenieurwissenschaftliche Fachrichtungen kennenzulernen, ohne sich von Anfang an für einen bestimmten Bereich entscheiden zu müssen. Die vier verschränkten Teilgebiete – Elektrotechnik, Informatik, Metalltechnik und Bautechnik – sollen vielfältige Einblicke in die unterschiedlichen Berufszweige bieten. Dadurch könnten die Schülerinnen und Schüler nach dem Abitur besser entscheiden, welches Studium oder Beruf ihren Interessen und Stärken entspricht.
Im neuen Schwerpunkt Ingenieurwissenschaften werde außerdem ein besonderer Fokus auf die Vermittlung von wissenschafts- und ingenieurpropädeutischen Handlungskompetenzen gelegt. Das bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler nicht nur grundlegendes Wissen erlangen, sondern auch die Fähigkeiten entwickeln, dieses Wissen auf praktische Fragestellungen anzuwenden. Das Curriculum folge dabei einem spiralförmigen Aufbau, der es den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, ihre Kenntnisse und Fertigkeiten kontinuierlich zu vertiefen und auszubauen.
„Neben den bereits angebotenen Schwerpunkten Wirtschaft und Sozialpädagogik stellt der neue Ingenieurwissenschaften-Schwerpunkt am Beruflichen Gymnasium der BBS Peine einen zukunftsorientierten Schritt in der schulischen Ausbildung dar“, heißt es dort. Er vermittle nicht nur das notwendige technische Wissen, sondern bereite die Schülerinnen und Schüler auch auf die Herausforderungen der Zukunft vor.
Die Anmeldung für den neuen Schwerpunkt Ingenieurwissenschaften aber auch für die Schwerpunkte Wirtschaft und Sozialpädagogik, ist ab dem Februar 2025 möglich. Am 18. Februar um 18 Uhr findet in den Räumen der BBS Peine außerdem eine Informationsveranstaltung statt.