„Diese neue Basisschulung, die Pflegeassistenzausbildung und die generalisierte Pflegefachkraft - ich wünsche mir offene Türen zum Einstieg und Aufstieg in der Pflege“, so Andrea Friedrich. „Dieser Beruf ist in hohem Maß bindungsorientiert und anspruchsvoll. Wir brauchen einen Fächer an Möglichkeiten, sich in der Pflege zu engagieren.“ Stefanie Laurion, Leiterin der Kreisvolkshochschule, erläutert: „Das Neue an dem Konzept ist, dass die Einrichtungen eng kooperieren, ihre Türen weit öffnen und ihre Schulungsräume zur Verfügung stellen.“
Das Thema Körperpflege bringt zum Beispiel Michaela Eichert, Pflegedienstleiterin im Seniorenzentrum berichtet: „Hand in Hand wurde gemeinsam der Fahrplan für die Qualifizierung aufgestellt, alle vierzehn Tage erhalten die Teilnehmenden an zwei Vormittagen während der Arbeitszeit Unterricht.“ Altenhilfeplanerin Anke Bode erläutert: „Vermittelt werden unter anderem Themen wie Hygiene, Krankheitsbilder, die letzte Lebensphase, Mobilisation, aber auch Resilienz und Kommunikation sollen nicht zu kurz kommen.“
Einen Vortrag zum Thema „Freiheitsentziehende Maßnahmen“ wird der Mediziner Dr. Lars Miehe vom Ethik-Netz halten. Vom Peiner Betreungsverein vermittelt Sabine Scholz-Howind alles Wissenswerte rund um die Fragen der Betreuung. Das Pilotprojekt endet nach neun Modulen auf freiwilliger Basis mit einem Abschlusskolloquium und soll weitere Schritte zur persönlichen und fachlichen Qualifizierung enden.