Von den 564 Teilnehmenden aus dem Kreis Peine sind 58 Prozent für die zusätzliche finanzielle Unterstützung der Jugendarbeit. Zu dieser gehören beispielsweise außerschulische Bildung, Sport und Spiel, aber auch Beratung der Jugendlichen.
Mit 56 Prozent ganz knapp dahinter kommen Feuerwehr und Hilfsdienste, die von der hypothetischen Summe von einer Million Euro profitieren sollten. Bildungsinitiativen stehen mit 47 Prozent auf Platz drei. Dahinter kommen Sportvereine (34 Prozent), Projekte gegen Armut (34), Umweltschutzprojekte (27), Projekte gegen Extremismus (23), Integrationsprojekte (22), Tierschutz (18) und an letzter Stelle bei den Antwortmöglichkeiten Kunst und Kultur (9). „Nichts davon“, antworteten 3 Prozent.
Sortiert man die Antworten hingegen nach Altersgruppen, ergibt sich ein etwas anderes Bild. Die meisten junge Leute bis 29 Jahre gaben mit 54 Prozent Projekte gegen Armut an oberster Stelle an. Die Jugendarbeit folgt mit 50 Prozent auf dem zweiten Platz. Zudem wurden Umwelt- und Tierschutz mit 44 beziehungsweise 37 Prozent öfter genannt als bei anderen Altersgruppen. 63 Prozent der 30- bis 49-Jährigen hingegen wählten die Jugendarbeit auf die oberste Position. Projekte gegen Armut stehen mit 28 Prozent nur auf Platz fünf, Tier- und Umweltschutz sogar nur auf Position sieben und acht mit 18 beziehungsweise 14 Prozent.
Die meisten 50- bis 69-Jährigen sind der Meinung, das Geld sei bei Feuerwehr und Hilfsdiensten am besten investiert: 60 Prozent gaben dies an. Kinder- und Jugendarbeit ist aber auch dieser Altersgruppe wichtig, denn 55 Prozent würden die eine Million Euro in diesen Bereich investieren.
Die älteste Gruppe, die 70- bis über 80-Jährigen, wünscht sich mehr Geld für die jungen Menschen: 63 Prozent gaben die Jugendarbeit als Antwort an. Dahinter kommen Feuerwehr und Hilfsdienste (56 Prozent) sowie Bildungsinitiativen (53). Auffällig ist zudem, dass es bei fast alle Altersgruppen die wenigsten Stimmen für Kunst und Kultur gab. Nur bei den 70- bis über 80-Jährigen belegte dieser Punkt – 14 Prozent waren dafür – den vorletzten Platz. Tierschutz steht mit 11 Prozent noch darunter.