Bei Ann-Sophie Saar laufen
die Fäden zusammen
24-Jährige ist Büroleiterin der Gesamtkirchengemeinde Peine

Ann-Sophie Saar ist die Büroleitung der Gesamtkirchengemeinde Peine und freut sich auf ihre Aufgaben.Foto: Kirche Peine
Peine. Ein Organisationstalent musste her: Zu Beginn dieses Jahres hat sich aus den evangelischen Gemeinden Frieden, Martin Luther, St. Jakobi, St. Johannis Telgte, St. Petrus Stederdorf und Wendesse sowie Vöhrum, Eixe, Röhrse die Gesamtkirchengemeinde Peine gegründet. Schnell waren sich die beteiligten Kirchenvorstände einig, dass für die künftig anfallende Verwaltungsarbeit jemand mit vielfältigen Fähigkeiten gefunden werden muss.

Als Büroleitung hat nun Ann-Sophie Saar ihren Dienst angetreten. „Ich habe in den ersten Wochen viel bei den Pfarrsekretärinnen hospitiert, war mit bei verschiedenen Gremiensitzungen und auch mit einer Delegation im Kirchenamt in Hildesheim. Ich habe schon viele engagierte haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende kennenlernen dürfen“, berichtet die 24-jährige Kauffrau für Büromanagement.

Seit kurzem ist ihr Büro in den Räumen neben der Lutherkapelle am Walzwerk 13 in der Peiner Südstadt nun komplett eingerichtet. Feste Bürozeiten für Besucher gibt es derzeit noch nicht, aber schon viel Arbeit.

„Für mich ist es ein dreifacher Neuanfang. Peine kannte ich bisher nicht, die Gesamtkirchengemeinde ist neu, und es ist meine erste Stelle nach der Ausbildung”, sagt Saar, die in ihrer Heimatgemeinde Calberlah im Landkreis Gifhorn kirchlich engagiert ist.

„Es ist toll, dass ich alles von Anfang an mitgestalten kann”, freut sich Saar. Bisher habe sie Erfahrungen mit dem Gemeindebrief, Öffentlichkeitsarbeit, der Organisation von Veranstaltungen und der Gremienarbeit gesammelt, was in Peine zu den Aufgabenbereichen zähle.

Die Pfarrsekretariate vor Ort würden jedoch weiterhin bestehen bleiben und seien erste Anlaufstelle für Fragen und Anliegen der Gemeindeglieder, ebenso wie die Ortsteams, die den bisherigen Kirchenvorständen nachfolgen. Für die Stadtgemeinde gebe es zudem einen Gesamtvorstand mit Mitgliedern aus allen bisherigen Einzelgemeinden.

„Ich freue mich sehr auf meine neuen Aufgaben und möchte erstmal in meinem Job ankommen. Ein paar Ideen für die künftige Arbeit habe ich auch schon. Besonders wichtig ist mir, dass sich möglichst viele Menschen eingeladen fühlen, sich aktiv in die Gemeinde einzubringen – denn Gemeinschaft lebt von Vielfalt und Engagement“, betont Saar.

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