Am Montagabend gegen 19.30 Uhr kam ein 30-jähriger Fahrer eines VW-Polo auf gerader Strecke auf der K26 in Richtung Oberg von der Straße ab und prallte frontal gegen einen Baum. Der Mann wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Warum der 30-Jährige auf gerader Strecke links von der Straße abkam, ist nach Informationen der Polizei derzeit noch unklar.
Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes leisteten die Erstversorgung und hatten den Mann aus dem Autowrack geborgen. Einsatzleiter Marco Welzel und seine Kollegen der Feuerwehren aus Groß Ilsede und Ölsburg wurden um 19.06 Uhr alarmiert. Am Fahrzeug entstand ein Totalschaden. Die K26 musste während der Bergungsarbeiten zeitweise voll gesperrt werden.
Ebenfalls kurzzeitig gesperrt wurde der Streckenabschnitt auf der Landstraße 321 auf Höhe des Friedhofs in Woltorf aufgrund eines weiteren Verkehrsunfalls. Dabei wurden zwei Autofahrerinnen verletzt. Der Unfall ereignete sich am Montagnachmittag gegen 16.30 Uhr auf Höhe des Kreuzungsbereichs der L321 und der K71. Eine 66-jährige Fahrerin eines Hyundais wollte aus Meerdorf kommend von der K71 die L321 kreuzen und auf die Meerdorfer Straße in Woltorf fahren. Dabei kollidierte das Auto mit einer 22-jährigen Fahrerin eines VW-Golfs, die auf der L321 in Richtung Peine unterwegs war.
Die 66-jährige Hyundai-Fahrerin und die 22-jährige VW-Fahrerin wurden verletzt in Krankenhäuser in Braunschweig gebracht. Die Feuerwehr aus Woltorf war mit 17 Einsatzkräften vor Ort. Zunächst waren auch Einsatzkräfte der Kernstadt und Stederdorf zur Unfallstelle unterwegs. Diese Einsatzkräfte wurden dann wieder abgezogen.
Mehrere Stunden gesperrt war auch die Bundesstraße 65 zwischen Peine und Rosenthal. Gegen 14.45 Uhr kippte ein Lkw mit Anhänger an der Berkumer Mühle auf Höhe der Einmündung zwischen der B65 und B494 beim Linksabbiegen auf die Seite. Der Lastwagen war aus Schwicheldt kommend unterwegs. Der 30-jährige Fahrer, der sich allein im Fahrzeug befand, blieb unverletzt und wurde vor Ort medizinisch untersucht. Allerdings liefen Diesel und Hydrauliköl aus dem Lkw aus. Die Feuerwehr war mit 15 Einsatzkräften aus Berkum, Rosenthal und der Kernstadtwehr vor Ort. „Wir haben Ölbindemittel auf die entsprechenden Stellen verteilt“, sagt Einsatzleiter Jens Hallmann. Eine Spezialfirma musste die endgültige Reinigung übernehmen. Zunächst musste die Einsatzstelle freigeräumt werden. Dazu mussten ein Abschleppdienst und ein Auto-Kran zur Unfallstelle kommen, um den Lastwagen wieder aufzustellen. „Unfall ursächlich dürfte wahrscheinlich die unzureichende Ladungssicherung gewesen sein”, gibt Polizeisprecher Malte Jansen bekannt. Der Anhänger des Lkw war mit Metallschrott beladen.
Auch Vertreter der Stadt Peine und des Landkreises war vor Ort, um die Ölspur zu begutachten. Der Streckenabschnitt blieb mehr als vier Stunden gesperrt. Die Sperrung an der B65 wurde gegen 19.30 Uhr wieder freigegeben.