„Licht der Hoffnung und
Menschlichkeit“ in Peine
Auf dem Weg nach Italien: Drei Tage war das Rotkreuz-Symbol in Form
einer Fackel im Landkreis unterwegs, bevor es weitergereicht wurde

Die Fackel wurde in Peine übergeben.Foto: DRK Peine
Peine. Besondere Aktion: Der Kreisverband Peine des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) war in diesem Jahr Teil einer weltweiten Kampagne, die seit 1992 jährlich an die Anfänge der humanitären Bewegung erinnert. Das symbolische „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ wurde jetzt im Zuge des internationalen Fackellaufs der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung durch den Landkreis Peine getragen. Im Februar ist es in Schleswig-Holstein gestartet, Ende Juni soll es in Italien ankommen.

Zwei Vertreter des DRK-Kreisverbands waren zuvor in den Kreis Eichsfeld in Thüringen gereist, um die Fackel dort von den Kollegen des DRK Eichsfeld entgegenzunehmen und nach Niedersachsen zu bringen.

Nach der Ankunft im Landkreis Peine wurde die Fackel zunächst von zwei Bewohnerinnen des DRK-Seniorenzentrums Edemissen und des Peiner Pflegeheims „Haus am Stadtpark“ in Empfang genommen. Anschließend erfolgte der Weitertransport per Rikscha. „Das war ein besonderer Moment, der von allen Beteiligten mit großer Freude und emotionaler Anteilnahme begleitet wurde“, sagt Katrin Mund vom DRK Peine.

Im Anschluss setzte die Fackel ihren Weg fort zur DRK-Bereitschaft, danach zum Rettungsdienst und schließlich zur Geschäftsstelle des Kreisverbands Peine. Den Abschluss bildete die Übergabe der Fackel am Schwanensee im Heywoodpark an einen Vertreter der DRK-Region Hannover.

Der Kreisverband Peine bedankt sich bei allen Mitwirkenden, Einrichtungen und Unterstützenden für ihr Engagement und ihre Beteiligung an dieser bedeutenden Aktion. Diese symbolträchtige Initiative steht stellvertretend für den weltweiten Einsatz unzähliger Menschen, die sich täglich für Menschlichkeit, Hilfsbereitschaft und Solidarität starkmachen. Der Fackellauf erinnert an die Ursprünge der Rotkreuzbewegung infolge der Schlacht von Solferino 1859 durch Gründer Henri Dunant und verbindet Rotkreuzgliederungen über Ländergrenzen hinweg.

Im Sinne eines Staffellaufs wird das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ von Gliederung zu Gliederung weitergereicht – mit dem Ziel, am 24. Juni die norditalienische Stadt Solferino zu erreichen. Dort findet die traditionelle Fiaccolata (Fackelzug) statt, bei der Tausende Rotkreuzler gemeinsam ein sichtbares Zeichen für die Werte des Roten Kreuzes setzen. Seit 2021 beteiligt sich das Deutsche Rote Kreuz an dem internationalen Lauf.

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