In einem Wettkampf der Stadt Peine und der Gemeinde Hohenhameln konnte sich jüngst die Gruppe aus Stederdorf vor der „Vöhrum Rot“ durchsetzen. Den dritten Platz erreichte Mehrum 1.
Bei bestem Wetter trafen die Teams auf der Sportanlage in Rosenthal aufeinander, auch viele Zuschauer hatten den Weg dorthin gefunden und belohnten die Wettkampfgruppen mit Applaus.
Bei den Wettkämpfen gab es die „Spiele ohne Grenzen“, bei denen der Spaß im Vordergrund steht. „Wir haben heute wieder sehr gut vorbereitete Teams erlebt, die die gute Arbeit in den einzelnen Wehren zeigt”, freute sich Timm Wiesemann, Pressesprecher der Stadtfeuerwehr Peine. Und er gab den kleineren Jugendfeuerwehren mit auf den Weg: „Bildet Team-Gemeinschaften mit euren Nachbarwehren und macht dann einfach mit.“
Um einen der drei Siegerpokale zu gewinnen, mussten drei Aufgaben in vorgegebenen Zeiten und möglichst fehlerfrei erfüllt werden. Dazu gehörten in der ersten Übung ein Staffellauf über 400 Meter, der in neun Abschnitte aufgeteilt war und bei dem es einige Hindernisse zu überwinden galt.
In der zweiten Übung war ein dreizügiger Löschangriff vorzubereiten. Hierbei mussten Schläuche für den Einsatz gekuppelt und drei Strahlrohre eingerichtet werden. Auch hier gab es einige kleine Hindernisse zu überwinden und die Schläuche mussten auf Verdrehungen geprüft werden, um eventuelle Wasserstauungen zu verhindern.
Den Abschluss bildetet eine Schlauchstafette mit der Aufgabe, acht 15 Meter lange Schläuche beim Laufen auszurollen und miteinander zu kuppeln.
„Die Teilnahme an Wettbewerben kann auch ein Spiegelbild der erfolgreichen Nachwuchsarbeit in den einzelnen Wehren sein“, machte Sebastian Goldmann, Ortsbrandmeister in Vöhrum, deutlich. Er betonte: „Nur wenn wir rechtzeitig und intensiv mit der Kinder- und Jugendarbeit beginnen und dabei den jungen Menschen auf Augenhöhe begegnen, ist unsere aufwendige Arbeit auf Dauer erfolgreich.“ Quereinsteiger bei den freiwilligen Feuerwehren seien relativ selten.