Nach Polizeiangaben hatte ein 68-Jähriger gegen 15 Uhr mit seinem Cupra bei der Fahrt in Richtung Handorf offenbar übersehen, dass die Ampel Rot zeigte. Das hätten Zeugen berichtet. Auf der Kreuzung krachte es, als eine 66-Jährige mit ihrem Peugeot von der B65 kommend in Richtung Werner-Nordmeyer-Straße fahren wollte.
Die Frau wurde dabei schwer verletzt, ein Rettungswagen transportierte sie ins Krankenhaus. Die Frau habe sichtlich unter Schock gestanden, habe allerdings selbstständig zum Rettungswagen gehen können, berichtete eine Polizistin. Ihr Beifahrer und der Fahrer des anderen Autos hatten aber offenbar Glück im Unglück – sie überstanden den Aufprall nach ersten Erkenntnissen unverletzt.
Die Autos mussten mit einem Abschleppdienst abtransportiert werden. Am Cupra hatte es die Front stark erwischt. Weil bei dem Unfall Kühlflüssigkeit und Öl ausgelaufen waren, musste eine Spezialfirma zur Reinigung gerufen werden.
Die „Feuerwehr-Kreuzung“ ist nach Angaben der Polizei ein Unfallschwerpunkt. Dort treffen die Bundesstraßen 65 und 444 sowie die Werner-Nordmeyer-Straße aufeinander. „Hier haben sich ähnlich viele Unfälle ereignet wie an der nahegelegenen Abzweigung nach Handorf, allerdings sind die Ursachen unterschiedlich“, sagt Polizeisprecher Malte Jansen.
Der nächste Unfallschwerpunkt liegt etwas mehr als einen Kilometer nördlich der „Feuerwehr-Kreuzung“: an der Kreuzung Celler Straße (B 444) und Werderstraße im Stadtgebiet. „Hier ist grundsätzlich viel Verkehr, inklusive Fußgängern und Radfahrern, was häufig zu Unübersichtlichkeiten führt“, erklärt Jansen die Ursache. Ähnlich sei es an der Kreuzung Woltorfer Straße, Nord-Süd-Brücke, Richard-Langeheine-Straße und Schützenstraße am Stadtpark.