Gegen 12 Uhr wurde das Feuer gemeldet. Es war eine sogenannte Totholzhecke in Brand geraten. Unter einer Totholzhecke versteht man eine Anlage, die aus aufgeschichtetem Totholz wie Ästen und Zweigen besteht und einen Lebensraum für Wildtiere bietet.
Laut Polizei waren mehrere Wendeburger Ortsfeuerwehren im Einsatz, um den Vollbrand zu löschen. „Die Einsatzleitung hatte vor Ort erkundet, dass die Waldanlage am Verbindungsweg zwischen Zweidorfer Ring und Auebad auf 25 Metern Länge, zwei Metern Breite und drei Metern Höhe in Vollbrand stand“, berichtet Ortsbrandmeister der Kernortwehr Wendeburg, Olaf Prössel.
Die Wehr habe sofort damit begonnen, die Wasserversorgung aufzubauen und den Brand zu bekämpfen. Zeitgleich alarmierte die Einsatzleitung die Feuerwehr Bortfeld, die mit zwei Fahrzeugen zu Hilfe eilte. „Durch das schnelle Auftreten der Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindert werden“, ist Prössel überzeugt.
„Nach dem Eintreffen der Kameraden aus Bortfeld konnten dann die Glutnester und später die Nachlöscharbeiten von zwei Seiten angegangen werden“, berichtet der Ortsbrandmeister. Um 13.40 Uhr war der Einsatz beendet.
„Aufgrund der Gesamtumstände ist nicht auszuschließen, dass Brandstiftung vorliegt“, sagt der Peiner Polizeisprecher Malte Jansen. Deshalb bittet er mögliche Zeugen darum, sich unter der Telefonnummer (0 51 76) 97 64 80 bei der Polizei in Edemissen zu melden.