„Es kann bei den Ermittlungen nicht ausgeschlossen werden, dass der Täter zusammen mit einem Komplizen oder einer Komplizin den Diebstahl geplant hatte“, sagt Peines Polizei-Sprecher Matthias Pintak. Möglich sei auch, dass das Portemonnaie von einem oder einer weiteren Tatbeteiligten entwendet wurden sei. „Wir möchten Sie sensibilisieren und ihnen wertvolle Tipps geben, damit sie nicht Opfer einer solchen Straftat werden“, betont Pintak.
So würden Täterinnen und Täter häufig Gedränge, aber auch alltägliche Situationen nutzen, um sich Zugang zu Wertsachen zu verschaffen. Die Maschen seien vielfältig und würden immer wieder durch neue ergänzt. „Überwiegend sind es Frauen, die Opfer einer solchen Straftat werden“, weiß der Peiner Polizeisprecher.
Statt den Opfern direkt ins Gesicht zu schauen, suchen Täterinnen und Täter nach Beute und günstigen Gelegenheiten für einen Diebstahl. „Ihre Wertsachen sollten Sie möglichst dicht am Körper in verschlossenen Innentaschen tragen“, rät Pintak. Die Öffnungen von Handtaschen könnten die Peinerinnen und Peiner am Körper tragen oder unter ihrem Arm sichern. „Wir raten auch dazu, das Geld oder die Zahlungsmittel in einem Brustbeutel, einer Gürteltasche oder einer angeketteten Geldbörse zu tragen“, betont Pintak. Vor allem aber sollten die eigenen Wertsachen nie unbeobachtet oder offen in einem Einkaufswagen liegen. Sollten man dennoch Opfer eines Diebstahls werden, lohne es sich, umgehend die Polizei zu alarmieren und das Verkaufspersonal zu informieren. „Bitte prüfen Sie auch immer, ob elektronische Zahlungskarten erbeutet wurden und lassen diese gegebenenfalls unverzüglich sperren“, empfiehlt Pintak.