Smartphones sind fester Bestandteil im Alltag von Jugendlichen – auch, wenn es um Flirts, Beziehungen oder sexuelle Erfahrungen geht. Dabei spielt „Sexting“ eine Rolle: das einvernehmliche Austauschen expliziter Bilder und Texte via Smartphone oder im Web. Solange dies zwischen Gleichaltrigen freiwillig und ohne Weiterleitung an Dritte erfolgt, ist es rechtlich erlaubt. Problematisch wird es, wenn Inhalte ohne Zustimmung weitergegeben oder gar als Druckmittel eingesetzt werden. Hinzu kommt das Risiko von Cybergrooming: Erwachsene erschleichen sich auf Plattformen wie TikTok, Instagram oder Discord das Vertrauen von Jugendlichen, um an intime Bilder und Videos zu gelangen.
Um Eltern in dieser komplexen Thematik zu unterstützen, bietet das Netzwerk Medien zusammen mit der Landesstelle Jugendschutz sowie dem Verein Heckenrose einen Rahmen, um Fragen zu stellen, Unsicherheiten zu teilen und Handlungsstrategien für den Umgang mit digitaler sexualisierter Gewalt zu entwickeln“, erläutert Katja Schröder, stellvertretende Kreissprecherin. Um Anmeldung bei Madlen Kestner vom Kinder- und Jugendschutz des Landkreises wird gebeten per unter Tel. (05171) 401-30061 der pr E-Mail an m.kestner@landkreis-peine.de.