Bekommt Schwicheldt demnächst ein Café?
Dorfplatz ist neu gestaltet - Pläne
für die alte Schule vorgestellt

In der alten Schule könnte es eine Dorfcafé geben.Foto: Christian Bartscht
Schwicheldt. Das Dorfentwicklungsprogramm, das die ländliche Entwicklung mit Mitteln des Landes und der EU unterstützt, ist für die Kanal-Fuhse-Region, zu der die Dörfer Schwicheldt, Rosenthal, Berkum, Vöhrum, Eixe und Röhrse gehören, beendet. Eine der letzten großen Maßnahmen ist die Förderung des Umbaus der alten Schule in Schwicheldt.

Ortsbürgermeister Christian Bartscht (CDDU) würdigt die Leistungen aller Beteiligten: „Meine Anerkennung gilt allen, die sich in den letzten zehn Jahren für das Dorfentwicklungsverfahren eingesetzt haben, das war viel Arbeit. Aber wir haben auch viel erreicht. Ich danke ferner der Stadtverwaltung und den begleitenden Planungsbüros.“ Zunächst galt es, das Bewerbungsverfahren für die Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm zu bestehen. Auch das Aufstellen des Dorfentwicklungsplanes, die Entwicklung einer Erlebnisbroschüre für Fahrradtouren durch die Dorfregion, viele Sitzungen und Aktionen der Arbeitsgruppen waren ein Kraftakt, erinnert sich Bartscht. Die Region und viele Bürger profitierten beim Umbau oder der Sanierung älterer Gebäude von den Fördergeldern der Dorfentwicklung. In Schwicheldt wurden unter anderem die Sanierung der Toiletten im Bürgerhaus und die Neugestaltung des Schwicheldter Generationenplatzes in der Dorfmitte gefördert. Der Platz wird für Dorffeste genutzt und kommt sehr gut an. Das war eine Voraussetzung für den nächsten Schritt, die Genehmigung des Förderantrages zur Sanierung der alten Schule. Sie liegt ebenfalls an dem Platz und wird seit vielen Jahren nur noch teilweise genutzt. Die Nutzung ist sowohl für die Kinder- und Jugendfeuerwehr vorgesehen, als auch für die Dorfgemeinschaft. Ortsbürgermeister Christian Bartscht: „Als Teil des Nutzungskonzepts habe ich vorgeschlagen, im Erdgeschoss ein Dorfcafé einzurichten und es vom Bürgerverein ,Schwicheldt Miteinander’ betreiben zu lassen.“

Die Stadtverwaltung muss die Sanierung der alten Schule bis zum 31. März 2028 umsetzen. Der Förderantrag beinhaltet die Zusage von freiwilligen Leistungen der Feuerwehr, aber auch der Dorfgemeinschaft.

Christian Bartscht: „Ich möchte mich in den nächsten Jahren weiter für dieses Projekt engagieren, wir stehen erst am Anfang und müssen die geforderten freiwilligen Leistungen in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung organisieren und umsetzen.“

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