Brian Rhodes erlebt einen unvergesslichen Königsball
MTV Vater Jahn: Begleitet von prominenten Gästen und stimmungsvoller Musik
wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert

König Brian Rhodes (Mitte) zog in den Saal ein.Fotos: Ralf Büchler
Peine. Seit dem Peiner Freischießen hat er sich darauf gefreut, am Samstagabend war es endlich so weit: MTV-Vater-Jahn-Turnerkönig Brian Rhodes betrat, begleitet von den Klängen des eigenen Spielmannszugs, den Saal der Schützengilde und begrüßte die zahlreichen Gäste, die zu seinem Königsball gekommen waren.

An viel könne er sich bei der Proklamation der Könige im Juli auf dem historischen Marktplatz nicht erinnern, gab er in seiner Rede zu. Denn als Bürgermeister Klaus Saemann (SPD) damals verriet, dass es sich bei dem ­König um einen großen Fan des VfL Wolfsburgs und des FC Barcelona handele und ihm klar wurde, dass er gemeint war, sei er vor Freude außer sich gewesen. Die tagelange Anspannung seit dem Schießen auf dem Sundern sei von ihm abgefallen, die Ungewissheit hatte ein Ende und das Feiern konnte beginnen.

Gut nachempfinden konnten diese Anspannung sicher auch die anderen Majestäten, die zum Königsball des Turnerkönigs erschienen waren: Bürgerkönig Mario Mytzka, Junggesellenkönig Paul Höver, Bildungskönig Claus Dube, Walzwerkerkönig Henning Selle und Pascal Staack, König des SV Telgte. Des Weiteren begrüßte Turnerkönig ­Rhodes Abordnungen des Neuen Bürger Corps und der Schützengilde sowie Vertreter von Verwaltung und Rat der Stadt, die Damenkönigin Julia Rösner und den kleinen König Malte Voigtländer.

Dann wurde es emotional: Besondere Worte richtete Rhodes an seine Frau, der er für ihre Unterstützung, Geduld, Liebe und Hingabe dankte, sowie an seine Mutter und Tochter, bevor die Gäste sowohl ihre Heimatstadt, das Freischießen und den MTV Vater Jahn hochleben ließen. Die rund 320 Gästen feierten ausgelassen bis in den frühen Sonntagmorgen. Erst als die Musikband gegen 2 Uhr aufhörte zu spielen, lichtete sich der Saal langsam. „Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt aber nicht”, sagte Sven Gottschalk, Schaffer vom MTV Vater Jahn. Gleich am Sonntagnachmittag ging es für einige Mitglieder weiter zum Schafferschießen, bei der auf die vom König gespendete Ehrenscheibe und auf die Schafferscheibe geschossen wurde.



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