Dass auch in Zukunft Herzenswünsche von schwer Erkrankten aus der Region in Erfüllung gehen können, dafür sorgt nun eine Spende der Stadtwerke Peine in Höhe von 6.500 Euro. So viel nämlich kam beim Verkauf der Kult-Ente „Fritz Freischießen 2025“ zusammen, und der Gesamterlös wurde dem ASB-Ehrenamtsprojekt zur Verfügung gestellt.
Wie in den Vorjahren stand der Verkauf der Kult-Ente ganz im Zeichen des sozialen Miteinanders. Möglich wurde die Spendenaktion durch das Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger, die mit dem Kauf von Fritz zeigten: Wenn eine Stadt zusammenhält, können Herzenswünsche wahr werden.
„Fritz bringt Menschen zusammen – und das nicht nur beim Freischießen“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Ralf Schürmann. „Wir freuen uns, mit dem diesjährigen Verkauf unseres Fritz Freischießen Vater Jahn dem Wünschewagen neue Fahrt zu geben – für Herzenswünsche, die unvergessen bleiben. Ein großes Dankeschön geht erneut an Bürgerschaffer Thomas Weitling, der den Verkauf dieses Jahr wieder persönlich und tatkräftig unterstützt hat.“
Wünschewagen-Projektleiterin Julia-Marie Meisenburg freut sich sehr über die Peiner Unterstützung: „Unsere schwerstkranken Reisenden und ihre vertrauten Begleitpersonen müssen für die Wunschfahrt nichts bezahlen. Das ist wichtig, da viele der Fahrgäste bereits länger erkrankt sind, sodass die finanzielle Situation in den Familien meist stark angespannt ist.“
Am Tag der Fahrt – so die Vision – solle die Krankheit Pause machen, in den Hintergrund rücken und die Zeit unbeschwert und möglichst sorgenlos verbracht werden. „Da uns stetig mehr Wunschfahrtanfragen erreichen, die wir schnellstmöglich in die Tat umsetzen möchten, ist die Stadtwerke-Spende ein echter Segen“, betont Meisenburg.
Rund 640 Mal waren die beiden in Hannover stationierten ASB-Wünschewagen seit Projektbeginn bereits unterwegs. Zu den Wunschfahrtzielen der Gäste aus Peine gehörte beispielsweise der Besuch eines ehemaligen Bergmannes in der Zeche Zollverein, der Rundflug einer Krebspatientin über ihren alten Wohnort und der Ausflug eines Palliativpatienten ins Wisentgehege Springe.
Ganz gleich wie jung oder alt die Patientinnen und Patienten sind und wie groß oder klein ihre Wünsche – die rund 120 ehrenamtlichen ASB-Wunscherfüller geben alles, damit ihre schwerstkranken Fahrgäste wunschlos gehen können.
Sie kümmern sich während der Fahrt im speziell für diesen Zweck konstruierten Krankentransportwagen um die medizinisch-pflegerische Versorgung, und haben dabei jederzeit ein offenes Ohr für Sorgen, Ängste und Nöte der Reisenden und ihrer Begleitpersonen. Allein in diesem Jahr hat das niedersächsische ASB-Wünschewagenteam bereits 119 Wunschfahrten möglich gemacht.