Mit Erbsensuppe gegen die Einsamkeit
Großer Andrang bei der Benefiz-Aktion der Peiner Allgemeinen Zeitung in der Fußgängerzone

Großer Andrang und viele helfende Hände: Der Erbsensuppenverkauf für „Keiner soll einsam sein“ war erneut ein Renner.Foto: Ralf Büchler
Peine. Die Töpfe waren noch größer als im Vorjahr und trotzdem blieb fast nichts mehr übrig. Der Andrang beim Erbsensuppenverkauf der Peiner Allgemeinen Zeitung (PAZ) in der Fußgängerzone war erneut überwältigend. Für die Kundschaft am Stand vor dem „Schwan“ an der Breiten Straße lohnte sich das Löffeln doppelt: Zum einen konnten sich die zahlreichen Gäste den Magen mit einer warmen Köstlichkeit füllen und mit dem Kauf der Suppe auch etwas Gutes tun. Denn alle Einnahmen aus der PAZ-Aktion gehen an den Verein „Keiner soll einsam sein“.

Viele Kunden hatten sogar Töpfe mitgebracht, um sich einen Vorrat für zu Hause anzulegen - so auch ein älterer Herr aus Ilsede, der gleich vier Portionen kaufte: „Die ist so lecker, dass ich mir den Rest einfriere“, erklärte er.

Auch das Ehepaar Oehlerking aus Ilsede war extra früh aufgebrochen und nahm sich die Zeit, zum Erbsensuppenstand zu kommen. Auch dessen Fazit lautete: „Die Suppe ist richtig gut und die Würstchen auch.“

Schon zum vierten Mal kamen die Suppe und die dazugehörigen Krakauer von Fleischermeister Thomas Müller aus Oberg, die Bäckerei Seidel spendierte die Brötchen. „Obwohl es 100 Liter Suppe mehr waren als letztes Jahr, ist um 13 Uhr nur noch ein klitzekleiner Rest übrig gewesen. Die Würstchen waren vorher schon alle“, sagte PAZ-Redakteurin Kerstin Wosnitza. Sie war begeistert von der großen Resonanz. „Dann lohnt sich das und das Ergebnis wird toll sein.“

Neben dem PAZ-Team und den Mitgliedern des Peiner Lions Clubs unterstützten auch mehrere bekannte Peiner Persönlichkeiten den Erbsensuppenverkauf. So halfen auch Peines Bürgermeister Klaus Saemann, Landrat Henning Heiß, Steffen Lange vom Vorstand der Sparkasse Hildesheim-Goslar-Peine sowie die Hauptmänner der Freischießen-Korporationen Christian Suchan (Schützengilde), Marc Schoke (Bürger-Jäger-Corps), Robert Peisker (Neues Bürger-Corps) und Domenik Viol (Corps der Bürgersöhne) fleißig mit. Auch dabei waren Paul Höver, amtierender König des Corps der Bürgersöhne, Victor-Lennart Weitling, Adjutant vom Corps der Bürgersöhne, und Dr. Bettina Wilts, Theaterleiterin des Kulturrings, die jetzt neu im Verein „Keiner soll einsam sein“ ist. Claus Dube, König des TSV Bildung, musste krankheitsbedingt absagen.

Der Erlös aus dem Erbsensuppenverkauf finanziert die Heiligabendfeier von „Keiner soll einsam sein“ am 24. Dezember im Peiner Forum. Dort können diejenigen, die sonst Weihnachten allein verbringen müssten, gemeinsam das Fest feiern.

Die Vorbereitungen für die Feier laufen auf Hochtouren. Nicole Hoffmann ist ehrenamtliche Helferin und damit beschäftigt, die KSES-Heiligabendfeier vorzubereiten. Wer daran teilnehmen möchte, kann sich ein Anmeldeformular bei der Peiner Allgemeinen Zeitung, beim Kulturring Peine oder bei Peine Marketing holen. Eine Anmeldung per E-Mail an kses.nicole@web.de ist ebenfalls möglich.

Und wer beim Erbsensuppenverkauf nicht dabei sein konnte, aber trotzdem die Aktion unterstützen möchte, kann dies direkt über das Konto der Weihnachtshilfe „Keiner soll einsam sein“ tun: Sparkasse Hildesheim GoslarPeine, IBAN DE09 2595 0130 0002 7110 00.
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