Dabei wurde die Lesefähigkeit von den Viertklässlern auf die Probe gestellt und die besten Kandidaten und Kandidatinnen ermittelt. 17 Schulsiegerinnen und Schulsieger trugen am vergangenen Dienstag bekannte und unbekannte Texte vor. Die Jury bestand aus den beiden internen Mitarbeitenden Ellen Hoppe (Bundesfreiwilligendienstleistende) und Patrick Matthews (Stadtbibliothek) sowie den zwei Gästen Karin Verstegen als Vorsitzende der Bibliotheksgesellschaft und Volker Machura, Vorsitzender des Vereins „Wir helfen Kindern“.
Für den Wettbewerb hatten die Mädchen und Jungen Gelegenheit, sich für eine dreiminütige Textpassage aus einem selbst gewählten Buch zu entscheiden, um diese in der ersten Runde vor der Jury, den Teilnehmenden und ihren Familien vorzutragen. Die Wahltexte deckten verschiedene Genres ab. Von Freundschaftsgeschichten über Fantasie, Krimis, Heiteres bis hin zu Klassikern der Kinderliteratur war alles dabei.
In der zweiten Runde wurde der Schwierigkeitsgrad angehoben, da mussten alle Teilnehmenden einen fremden Text vorlesen. Für die Jury war die Bewertung nicht leicht, denn die Vorträge waren alle überzeugend und fehlerfrei. Volker Machura lobte: „Ihr ward alle großartig, aber leider kann es nur eine Siegerin geben.“ Und so ging die Krone an Jule Galinat von der Grundschule Lesse. Insbesondere mit ihrer Passage aus dem Fremdtext „Drachendetektiv Schuppe“ von Katja Brandis hat sie die Zuhörenden überzeugt. Als Lohn bekam sie die Siegerurkunde und Preise.
Doch auch die Konkurrenz gingen nicht mit leeren Händen nach Hause. Sie bekamen außer einer Teilnahmeurkunde das Buch „Schatzsuche in Salzgitter“ der Autorin Ursula Wolters geschenkt. „Gut lesen zu können, ist eine der wichtigsten Grundkompetenzen“, sagte Barbara Henning, stellvertretende Leiterin der Stadtbibliothek, mit Blick auf die Ergebnisse der aktuell veröffentlichten Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU). Sie führte durch den Wettbewerb und sprach allen für ihren Schulsieg ein großes Lob und Anerkennung aus und unterstrich auch in Richtung Eltern und Pädagogen: „Sie haben in der Leseförderung alles richtig gemacht. Sie können stolz auf sich und ihre Kinder sein.“