Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge sterben andererseits jährlich mehr als sieben Millionen Menschen an den Folgen des Rauchens weltweit. Der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) empfehlen den Rauchausstieg und informieren anlässlich des Weltnichtrauchertages 2023 Aufhörwillige zu Unterstützungsangeboten. „Rauchen ist weder cool, noch lässig, noch sollte es zum Lebensgefühl gehören“, so Beauftragter Burkhard Blienert.
Vielmehr töte Rauchen und schädige nicht nur die eigene, sondern auch die Gesundheit von Kindern, Partnerinnen, Partnern und Angehörigen, die mit im Haushalt leben. Wer also aktiv für seine und die Gesundheit seiner Lieben etwas tun möchte, der sollte unbedingt versuchen, mit dem Rauchen aufzuhören. Bielert: „Und das muss man nicht allein machen: Mit der Hilfe von Ärztinnen und Ärzten oder anderen Fachleuten steigen die Chancen auf einen erfolgreichen Rauchausstieg um das Fünffache.“ Er wolle sich weiterhin mit Nachdruck dafür einsetzen, dass Tabak und E-Zigaretten weiter aus dem öffentlichen Raum verschwinden. Das betrifft auch die Werbung im Supermarkt und an der Tankstelle. „Je häufiger Jugendliche mit Tabakwerbung konfrontiert werden, desto früher fangen sie mit dem Rauchen an.“
Prof. Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer BZgA-Direktor, verweist auf die Millionen von Raucherinnen und Rauchern, die lieber heute als morgen ihren Tabakkonsum beenden möchten. „Für den Rauchstopp gibt es verschiedene Methoden und Herangehensweisen – jede Raucherin und jeder Raucher kann den für sich richtigen Weg finden. Der Rauchausstieg ist immer die richtige Entscheidung für die Gesundheit.“ Dabei unterstützt die BZgA mit qualitätsgesicherten Informations- und Beratungsangeboten. Auf dem Weg helfen die kostenfreie Telefonberatung und das Online-Ausstiegsprogramm der BZgA.