So sehenswert kann Flickwerk sein Die Patchworkgruppe „Stoffsalon“ stellt ihre Arbeiten an zwei Wochenenden in drei Kirchen vor
Salzgitter. Eine Ausstellung in drei Kirchen – kurz vor seinem 20-jährigen Bestehen hat der „Stoffsalon“ wirklich Großes vor. Die Patchworkgruppe, die sich monatlich im Gemeindehaus in Groß Flöthe trifft, stellt ihre Arbeit an diesem und am nächsten Wochenende gleich an drei Orten vor: in den Kirchen in Beinum (Am Pfarrhaus 8), in Flachstöckheim (Glockengasse 1) und in Groß Flöthe (Oderwaldstraße 9). Zu sehen sind Quilts, große und kleine Decken, aber auch Vorhänge, Bilder, Kissen und Taschen.In den Kirchen findet sich ein Querschnitt aus dem Flickwerk, das die insgesamt neun Damen aus Salzgitter und dem Vorharzer Land bei den gemeinsamen Terminen und privat daheim herstellen. „Einmal im Jahr treffen wir uns zu einem Wochenend-Seminar“, berichtet Leiterin und Pfarrerin Sabine Ohainski, die mit zu den Gründerinnen zählt. Zu der Gemeinschaft gehören noch Christiane Dege, Ingrid Müller, Martina Othmer, Maren Peters-Froböse, Jutta Pfaue-Vogt, Liesel Stecher, Anne-Katrin Szierbowski und Jutta Wölbern.
Jede näht für sich, aber der „Stoffsalon“ knöpft sich auch Benefiz-Projekte vor, bei denen alle zusammen wirken. Die Mitglieder nähten schon viele Vorhänge und Paramente für die Kirchen, aber auch Decken für Seniorenheime oder für das Hospiz. Sabine Ohainski: „Wir wollen den sozialen Aspekt nicht vergessen.“
Was sich aus Textilresten mit dieser Technik so alles zaubern lässt, können Interessierte nun bewundern. Los geht es am Sonntag, 18. Juni, von 14 bis 17 Uhr, außerdem sind die Werke am Samstag, 24. Juni, und am Sonntag, 25. Juni, jeweils von 10 bis 17 Uhr ausgestellt. Damen aus der Gruppe sind während der Öffnungszeiten vor Ort und können den Gästen die Projekte auf Wunsch erklären. Der Eintritt ist frei.